Wintersport

Ski-Star Feuz hört auf: "Adrenalinkick wird mir fehlen"

Ski-Star Beat Feuz ging in Kitzbühel das letzte Mal an den Start. Nach 217 Weltcup-Rennen verabschiedet sich der Schweizer aus dem Ski-Zirkus.

Heute Redaktion
Beat Feuz beendet seine Karriere.
Beat Feuz beendet seine Karriere.
gepa

Nach 217 Rennen ist Schluss! Ski-Star Beat Feuz bestritt bei der zweiten Abfahrt in Kitzbühel sein letztes Weltcup-Rennen. Die großen Emotionen kamen beim Schweizer nach seiner letzten Fahrt im Ski-Zirkus aber nicht auf. "Ich habe mich schon drauf vorbereitet gehabt. Mein Rücktritt war ja schon länger bekannt. Für mich passt es so", erklärt der 35-Jährige im ORF-Interview. 

"Ich habe Wengen und Kitzbühel noch mal erlebt. Die beiden Rennen sind die zwei größten Rennen der Saison. Deshalb wollte ich mein Heimrennen und die schwierigste Abfahrt nochmals als Athlet erleben", begründet Feuz seinen ungewöhnlichen Rücktritt während der laufenden Saison. "Beim Risiko war ich allerdings nicht mehr bei 100 Prozent. Ich wäre ein richtiger Depp gewesen, wenn ich hier noch gestürzt wäre."

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    Nach erfolgreichen Jahren im Ski-Weltcup freut sich der Schweizer nun auf die gemeinsame Zeit mit seiner Familie: "Ich glaube es ist für die Familie eine gute Entscheidung. Wir können jetzt endlich die Zeit zu Hause genießen." Einen Verbleib im Skisport in einer anderen Funktion will Feuz nicht ausschließen: "Es gibt noch keine konkreten Pläne. Durch meine Sponsoren werde ich weiterhin mit dem Skisport verbunden bleiben. Es wäre cool, wenn ich dem Skisport später irgendwie erhalten bleiben würde.

    Seine Frau Katrin Triendl gab dem Ski-Star in schwierigen Zeiten Halt: "Neben den ganzen Erfolgen gab es auch viele Verletzungen. Es war nicht immer sicher, ob ich wieder zurückkomme und wie ich zurückkomme. Katrin hat mich immer unterstützt, ohne sie hätte ich sicher aufgegeben. Zum Glück habe ich es versucht."

    "Dennoch bin ich froh, dass es mit dem heutigen Tag vorbei ist. Das Training und die Reisen werde ich sicher nicht vermissen", gesteht Feuz. "Allerdings wird mir der Adrenalinkick beim Rennen abgehen." 

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