Die letzten sieben Riesentorläufe konnte der überlegen Führende im Gesamtweltcup für sich entscheiden. Nach dem ersten Durchgang des Flutlicht-Riesentorlaufs betrug Odermatts Rückstand auf den überraschend führenden ÖSV-Star Manuel Feller aber bereits 0,98 Sekunden – eine beinahe aussichtslose Position.
Verantwortlich dafür war ein Schnitzer auf der steilen und pickelhart vereisten Planai. Der 26-Jährige wurde über eine Welle ausgehoben, verlor die Balance und musste einen weiten Schwung fahren, rettete sich nur mit einem Bremsschwung ins nächste Tor – ein ungewöhnlicher Fehler für den so überlegenen Ski-Star.
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Odermatt rüffelt Pariasek
Trotzdem gab sich Odermat im Ziel weiterhin selbstbewusst. Und rüffelte "ORF"-Chefmoderator Pariasek beim kurzen Interview nach dem ersten Durchgang. Der hatte Odermatt nämlich auf seinen Lauf mit "ungewohnt vielen Fehlern" angesprochen. Eine Frage, die dem Gesamtweltcup-Triumphator so nicht passte.
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"Also viele Fehler... Ich habe einen im Kopf", entgegnete der Schweizer schnell. Der war aber freilich umso deutlicher. "In der Traverse bin ich auf den Schuh gekommen und mit Glück im Rennen geblieben", schob der 26-Jährige hinterher.
Pariasek hakte dann nach: "Man hat schon das Gefühl gehabt, dass ein, zwei Mal der Ski ein bisschen weggegangen ist." Auch das wollte Odermatt nicht überbewerten. "Es sind schwierige Verhältnisse, hat bei niemandem perfekt ausgeschaut." Den Rückstand von beinahe einer Sekunde bezeichnete der Schweizer dann als "ungewohnt, fast eine neue Position für mich."