Petra Vlhova und Mauro Pini beenden nach vier erfolgreichen Jahren ihre Zusammenarbeit. "Wir haben uns in gegenseitigem Einvernehmen mit unserem Cheftrainer für die Trennung entschieden", heißt es in einer offiziellen Mitteilung des Managements.
Die Reha der 29-jährige Slowakin gestaltet sich nach Kreuzbandriss weiterhin zäh, wann sie in den Ski-Zirkus zurückkehren wird, ist noch nicht absehbar. Deshalb wollte sie Trainer Pini auch keine Steine in den Weg legen. "Der Entschluss soll ihm die Fortsetzung seiner Trainerkarriere ohne Einschränkungen ermöglichen", sagt Vlhova mit schwerem Herzen.
Vlhova und Pini bildeten zusammen ein absolutes Erfolgs-Duo. Der 60-Jährige trat an der Seite von der Slowakin die Nachfolge des Italieners Livio Magoni an. Der Schweizer führte die 29-Jährige unter anderem 2022 in Peking zum Olympiasieg im Slalom. Pini machte sich als Privattrainer von Lara Gut-Behrami, zu Beginn ihrer Karriere, einen Namen und wurde später Swiss-Ski-Cheftrainer.
Petra Vlhova hat eine lange Leidenszeit hinter sich – und ihre Geduld wird weiter auf die Probe gestellt. Im Jänner 2024 riss sich das Slalom-Ass ausgerechnet in ihrem Heimrennen in Jasna das Kreuzband. Erst kürzlich musste sie wegen Problemen mit dem Knorpel erneut operiert werden.
Auf Social Media teilt sie ihr Leid mit ihren Fans und lässt verlauten, dass der Zeitpunkt ihres Comebacks noch in den Sternen steht. "So ist das Leben", schreibt sie auf Instagram. "Das Leben mit diesem Knie ist ein täglicher Kampf. Es ist hart, aber ich bin bereit, diesen Kampf anzunehmen."