Da kommt man aus dem Kopfschütteln fast nicht mehr heraus. Die Ski-Saison hat noch gar nicht richtig gestartet, da gibt es schon die ersten schweren Unfälle zu beklagen. Opfer wurde am Freitagvormittag ein 20-jähriger Belgier.
Er fuhr gegen 11.40 Uhr auf der blau markierten Piste Nr. 7 "Daunferner" im Skigebiet Stubaier Gletscherbahnen talwärts. Kurz vor der Talstation der 6er-Sesselbahn "Rotadl" fuhr er über den rechten Pistenrand aus dem gesicherten Schiraum hinaus ins freie Gelände.
Nach etwa fünf Metern kollidierte der 20-Jährige, der keinen Helm trug, mit mehreren eingeschneiten Felsblöcken, überschlug sich und prallte mit dem Kopf gegen weitere eingeschneite Felsblöcke, bevor er regungslos liegen blieb. Ein zufällig vorbeikommender Skifahrer bemerkte den Schwerverletzten, leistete Erste Hilfe und setzte die Rettungskette in Gang.
Der Belgier wurde schließlich vom Notarzthubschrauber geborgen und in das Krankenhaus nach Innsbruck geflogen. Er erlitt schwere Verletzungen im Bereich des Kopfes und des Oberkörpers.
