Niederösterreich

Skisaison in Niederösterreich neigt sich dem Ende zu

Wetterkapriolen, mal kalt dann warm - die Skigebiete in NÖ erlebten eine abwechslungsreiche Saison. Bis 10. April haben noch einige Lifte offen.

Tanja Horaczek
Die Skisaison neigt sich in NÖ dem Ende zu.
Die Skisaison neigt sich in NÖ dem Ende zu.
FB/WexlArena

In den niederösterreichischen Skigebieten neigt sich eine Wintersaison mit höchst wechselhaften äußeren Bedingungen dem Ende zu. Liftbetreiber hatten mit den Wetterkapriolen zu kämpfen und mussten erfinderisch werden. 

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    Nochmals tolle Schneebedingungen am Jauerling
    Nochmals tolle Schneebedingungen am Jauerling
    Jauerling

    Bisher 380.000 Besuche in NÖ Skigebieten

    „Wie im gesamten Alpenraum hat der Naturschnee heuer sehr lange auf sich warten lassen, dann hatten die Skigebiete wieder mit heftigen Schneefällen oder starkem Wind zu kämpfen. Vor diesem Hintergrund ist es erfreulich, dass überhaupt ein geregelter Skibetrieb möglich war. Das ist dem Einsatz der Mitarbeiter zu verdanken und oft auch der Entscheidung, sich mit der Beschneiung auf die für die Gäste wichtigsten Pisten zu konzentrieren. Bisher konnten in dieser Wintersaison in den niederösterreichischen Skigebieten rund 380.000 Besuche verzeichnet werden. Das entspricht in etwa den letzten beiden Wintern, liegt aber noch deutlich unter dem Niveau vor der Pandemie“, sagt Tourismuslandesrat Jochen Danninger.

    Die ungewöhnlich hohen Temperaturen hatten dazu geführt, dass speziell während der Weihnachtsferien typische Sommerangebote wie der Motorikpark und die Sommerrodelbahn in St. Corona am Wechsel oder die Zipline Annaberg in Betrieb genommen worden sind.

    Sommerrodelbahn und Skifahren - alles war möglich

    „Wir entwickeln unsere Skigebiete seit mehr als zehn Jahren in ganzjährig attraktive Bergerlebniszentren. Dadurch ist es überhaupt möglich, flexibel auf extreme Wettersituationen zu reagieren. In St. Corona am Wechsel war trotz zweistelligen Plusgraden der Skibetrieb und somit auch Skiunterricht möglich, während unmittelbar daneben Gäste den Motorikpark besuchten. Aber auch für Rodeln oder Schneespielplätze steigt die Nachfrage, wenn in den Ballungszentren wenig Schnee liegt. Die Devise der Gastgeber in den Skigebieten muss also weiterhin lauten, flexibel und innovativ zu sein“, resümiert Landesrat Jochen Danninger.

    „Die Einführung der flexiblen Preise hat dazu beigetragen, dass wir den Erlös pro Gasteintritt im Ausmaß der Inflation steigern, immer wieder aber auch deutlich günstigere Tickets anbieten konnten. Der Online-Anteil beträgt in etwa 60 Prozent, das ist österreichweit und auch international ein Spitzenwert. Wir machen unsere Gäste per E-Mail-Newsletter auf die vielfach noch guten Bedingungen im März aufmerksam. Die fehlenden Betriebstage zu Saisonbeginn lassen sich so nicht aufholen, aber jeder Besuch zählt“, sagt Markus Redl, Geschäftsführer der ecoplus Alpin GmbH.

    Hier gibt es noch bis April Pistengaudi:

    Aus heutiger Sicht werden die Ötscherlifte, die Annaberger Lifte und die Erlebnisalm Mönichkirchen bis 19. März und am Hochkar bis Ostermontag, 10. April, im Skibetrieb sein.

    Die Wexl Arena in St. Corona am Wechsel plant – wie auch die Skiarena Jauerling – die Wintersaison am 12. März zu beenden, die Semmering-Hirschenkogel Bergbahnen werden bis 2. April geöffnet halten