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Slowenien begann mit Errichtung von Grenzzäunen

Heute Redaktion
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Slowenien kündigte am Dienstag an, technische Barrieren an seiner Grenze zu Kroatien zu errichten, um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern und zum Schutz der Schengen-Grenze, wie der slowenische Premier Miro Cerar sagte. Österreich begrüßte die Entscheidung. Am Mittwoch begann man mit dem Errichten.

Slowenien kündigte am Dienstag an, „technische Barrieren“ an seiner Grenze zu Kroatien zu errichten, um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern und zum Schutz der Schengen-Grenze, wie der slowenische Premier Miro Cerar sagte. Österreich begrüßte die Entscheidung. Schon am Mittwoch wurde mit dem Errichten des Zauns begonnen.

Am Mittwoch begannen Soldatan mit der Errichtung des Zauns. Slowenien schließe damit seine Grenze nicht, betonte Cerar, die technischen Mittel sollen aber dazu dienen, den Zustrom zu kontrollieren.

Es handle sich um eine vorläufige Maßnahme, so der slowenische Regierungschef. 30.000 Menschen seien derzeit auf der Balkan-Route, die durch Kroatien, Slowenien und Österreich führt, unterwegs.

Das kleine Slowenien ist mittlerweile zu einem der Haupttransitländer auf der sogenannten Balkan-Route geworden. Insgesamt haben Slowenien und Kroatien eine 670 Kilometer lange gemeinsame Grenze.