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Snowden erklärt NSA und PRISM mit "Penis-Bildern"

Heute Redaktion
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Edward Snowden, der Programmierer, der im Jahr 2013 mit dem Veröffentlichen von geheimen NSA-Dokumenten für weltweite Schlagzeilen sorgte und sich damit zum Staatsfeind Nummer eins in den USA machte, wurde nun von dem bekannten Polit-Satiriker John Oliver interviewt. Um das komplexe Thema für Laien verständlich zu machen, präsentierte man es in einem "Penis"-Kontext.

Edward Snowden, der Programmierer, der im Jahr 2013 mit dem Veröffentlichen von geheimen NSA-Dokumenten für weltweite Schlagzeilen sorgte und sich damit zum Staatsfeind Nummer eins in den USA machte, wurde nun von dem bekannten Polit-Satiriker John Oliver interviewt. Um das komplexe Thema für Laien verständlich zu machen, präsentierte man es in einem "Penis"-Kontext.
Der britische TV-Komiker John Oliver hat Snowden für seine HBO-Sendung "Last Week Tonight" in Moskau getroffen und sich mit ihm über das ernste Thema der globalen Überwachung unterhalten.

Nach anfänglichen ernsten Fragen wurde das Interview relativ rasch entspannt. Das lag auch an der Art und Weise, mit der sich Oliver dem Thema näherte. Vor der Aufzeichnung hat er Passanten in New York zu Snowden befragt. Die meisten davon hatten keine Ahnung, wer Edward Snowden überhaupt ist.

"Private Penis-Bilder"

Die Tatsache, dass "The Fappening" für einen größeren Aufschrei sorgte als die Causa Snowden, ließ ihn das Spionage-Thema in einem anderen Kontext präsentieren. "Die Regierung hat Zugriff auf eure privaten Penis-Fotos", verpackte er die Geschichte in ein leichter verständliches Gewand. Und hatte so auch die Aufmerksamkeit und die Empörung der Leute auf seiner Seite.

Snowden gestand, nachdem er mit dem Video der New Yorker Bürger konfrontiert wurde: "Die schlechte Nachricht ist, dass die Regierung noch immer alle Informationen der Leute sammelt. Inklusive der Penis-Fotos".

Anhand der Penis-Foto-Allegorie erklärte Snowden dann, wie sich die NSA informationen aus dem Netz holt.

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