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So bekommen Sie mehr Geld für Ihren Gebrauchten

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Es ist ein Dilemma. Auf der einen Seite ist ein Neuwagen natürlich eine schöne Sache. Weniger erfreulich ist der Wertverlust, der sich in den ersten Jahren einstellt. Mit diesen zehn Tipps bekommen Sie mehr Geld für ihren Gebrauchten.


Bei gebrauchten Fahrzeugen können Kleinigkeiten darüber entscheiden, wieviel Geld Sie noch herausschlagen können. Neben dem Allgemeinzustand und dem Kilometerstand können auch Motorisierung und selbst die Farbe der Lackierung den Wert schmälern.
Deshalb sollten Sie folgende zehn Tipps bereits beim Neuwagenkauf beachten:
1. Prozentuell gesehen, verlieren alle Fahrzeugtypen gleich an Wert. In absoluten Zahlen macht sich der Unterschied aber richtig bemerkbar. Eine Luxuskarosse kann nach einem Jahr bereits 30.000 Euro weniger wert sein – bei einem VW Golf sind es im Vergleich dazu 5000 Euro. Wer sich auch mal damit zufrieden gibt, nicht das Beste vom Besten zu haben, spart also beträchtlich.
2. Exotische Fahrzeuge wird man nur schwer los und wenn dann meistens mit hohem Wertverlust – außer Sie fahren Ferrari & Co. Verkaufsschlager halt sind auch als Gebrauchte gefragt und bleiben so im Wert stabiler.
3. Bevor Sie ihr Fahrzeug verkaufen, schauen Sie auf Online-Autobörsen, wieviel andere Anbieter für ein vergleichbares Modell (Baujahr, Kilometerstand, Zustand) verlangen. (Oder lassen Sie den Wert über unseren Eurotax-Rechner feststellen).
4. Gebrauchtwagenkäufer ziehen Dieselmotoren bei großen Autos (Limousinen, SUVs usw.) und Benziner bei Kleinwagen vor. Da viele Gebrauchtwagenkäufer Schnäppchen machen wollen und sparsam sind, sind leistungsstarke Motoren eher weniger gefragt. Oft werden diese auch mit dem Vorurteil verbunden: Der Besitzer ist ein Raser, das Auto vielleicht „überfahren“ und in einem schlechteren Zustand als angegeben.
5. Neuwagenkäufer können bei Auslaufmodellen viel Geld sparen. Allerdings zahlt sich dies nur aus, wenn man das Fahrzeug auch länger im Besitz hat. Sobald das Nachfolgemodell auf dem Markt ist, sinkt das Interesse am Vorgänger und auch der Wert.
6. Aufgepasst bei Sondermodellen. Zwar kann hier mit gewissen Sonderausstattungsangeboten beim Neuwagenkauf gespart werden. Handelt es sich dabei um gewisse Modetrends, können diese auch schnell wieder völlig out und deshalb wertmindernd beim Weiterverkauf sein.
7. Blicken Sie sich einfach um. Der Durchschnittsbürger geht keine Experimente bei der Farbe des Autolacks ein. Was gerade schrill und modisch ist, kann schnell out sein. Ein rosa Auto mit blauen Farbtupfern werden Sie wohl nur schwer losbekommen.
8. Gebrauchtwagenkäufer, die es auf die Oberklasse abgesehen haben, wollen auch zahlreiche Extras, vor allem bei Sicherheitssystemen. Bei Kleinwagen sind Extras vergleichsweise weniger wert und gefragt.
9. Achten Sie darauf, wann Sie ihren Wagen erstzulassen. So werden für einen Wagen, der im Dezember zugelassen wurde, oft schlechtere Preise erzielt, als für einen vergleichbaren aus dem Jänner des darauffolgenden Jahres. Wieso? Die Menschen schauen nicht genau und sehen oft nur die Jahreszahl.
10. Bevor Sie ihr Fahrzeug für eine Verkaufsanzeige fotografieren, waschen Sie es außen und innen gründlich. Achten Sie darauf, dass auch alle Wartungstermine und -arbeiten eingehalten wurden.