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So brannte es Dienstag- früh bei Inzersdorfer

In den ehemaligen Inzersdorfer k.u.k. Nahrungswerken in Liesing, brannte es am Dienstag in den frühen Morgenstunden.

Heute Redaktion
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Bild: Leserreporter Herbert Lisi

Es sah erschreckend aus, als dichte Rauchschwaden aus dem Fenster unter dem Giebel der denkmalgeschützten Fassade wabberten. Im Morgengrauen, es war gerade hell geworden, wurde die Feuerwehr in die Inzersdorfer Straße gerufen. Um 6.50 Uhr (Foto) war ein "Heute.at"-Leserreporter vor Ort und fing für uns das besorgniserregende Bild ein.



Polizeisprecherin Adina Mircioane informierte, dass Obdachlose im Gebäude eingeheizt hätten, dabei kam es zu starker Rauchentwicklung. Die "Zündler" retteten sich aus dem rauchenden Haus, kurz danach traf schon die Feuerwehr vor Ort ein.



Die Einsatzkräfte reagierten schnell und bereits um 7.25 Uhr konnte "Brand aus" gegeben werden. Verletzt wurde niemand.



Seit 1870 in Liesing

1870 wurde die Fabrik als "Erste österreichische Militärkonservenfabrik" gegründet und gehört seitdem fix zum Stadtbild von Liesing. 2003 wurde die Produktion Liesing aufgegeben. Vor drei Jahren wurden schließlich 2010 große Teile des Gebäudes abgerissen. Nur die denkmalgeschütze Fassade blieb stehen. Dahinter sollen neue Wohnungen entstehen. Das Gelände ist inzwischen im Besitz der Stadt Wien.