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So bringen Sie Pflanzen durch den Winter

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Zimmerpflanzen zaubern an grauen Tagen ein sommerliches Grün in die Wohnung und sind somit ein Wundermittel gegen den Winter-Blues. Jedoch haben auch Orchidee, Kentia-Palme, Drachenbaum und Co. mit den geringen Sonnenstunden, fallenden Außentemperaturen und der trockenen Heizungsluft zu kämpfen und benötigen in der kalten Jahreszeit besondere Aufmerksamkeit.

Weniger Gießen

Durch die kurzen Tage und die damit verbundene reduzierte Lichtzufuhr, stellen Zimmerpflanzen im Winter das Wachstum ein. Da sie nun weniger Wasser und Nährstoffe benötigen, sollten die Gewächse sparsam mit lauwarmem Wasser gegossen werden wenn die Erde ausgetrocknet ist.

Trockene Luft - Gift für die Pflanze

Viele Zimmerpflanzen haben ihren Ursprung in subtropischen Gebieten und vertragen die trockene Heizungsluft im Winter nicht sonderlich gut. Damit sich die Pflanzen auch in den kalten Monaten wohlfühlt, sollte die Luftfeuchtigkeit am Standort der Gewächse auf 40-60 Prozent erhöht werden. Es empfiehlt sich, die Pflanze mehrmals pro Woche mit kalkarmen, zimmerwarmen Wasser zu besprühen. Darüber hinaus kann der Sauerstofflieferant gelegentlich in der Badewanne mit klarem, lauwarmen Wasser abgebraust werden.

Auf der Mauer, auf der Lauer - erhöhter Schädlingsbefall

Die Kombination aus trockener und warmer Heizungsluft und wenig Licht sorgt für eine schnelle Vermehrung von Pflanzenschädlingen wie Schildläusen, Spinnmilben und weißen Fliegen. Um einen Befall rechtzeitig zu erkennen, ist es ratsam, Zimmerpflanzen im Winter einmal pro Woche auf einen möglichen Befall zu kontrollieren, auch unter den Blättern.

Sollten eine beziehungsweise mehrere Pflanzen klebrige, fahle oder gesprenkelte Blätter aufweisen, müssen diese in Quarantäne gestellt und mit Pflegemitteln behandelt werden. Auch können viele Schädlinge manuell durch absammeln oder abwaschen entfernt werden.

Manche Pflanzen mögen es kühl

Ein kühler Standort hilft vielen Pflanzen  den Stoffwechsel herunterzufahren und reduziert den Schädlingsdruck. Die Gewächse sollten jedoch nicht auf den kalten Fußboden, sondern auf einen erhöhten und isolierten Untergrund in Form eines Rollwagens, Styropor oder Korkplatten gestellt werden. Es besteht sonst die Gefahr, dass die Wurzeln auskühlen. Um einen Frostschaden zu vermeiden, sollten Gewächse auch nicht kalter Zugluft ausgesetzt sein.

Lass die Sonne scheinen

Im Winter muss die Pflanze mit sehr wenig Sonnenstunden auskommen und sollte daher so viel Tageslicht wie nur möglich erhalten. Eine hohe Lichtzufuhr wird Pflanzen gewährleistet die in Fensternähe stehen. Außerdem ist es ratsam, die Blätter einmal im Monat mit einem feuchten Tuch oder in der Badewanne abzustauben, damit die Sonnenstrahlen von der Pflanze besser aufgenommen werden können. Das Warnzeichen für zu wenig Licht ist oft eine helle Verfärbung der Blätter.  

Koubachi – Die rechte Hand eines Pflanzenfreundes

Eine große Hilfe zur Überwinterung von Pflanzen ist der Indoor Pflanzensensor von Koubachi. Das Gerät informiert den Nutzer über die Helligkeit, Lufttemperatur, Bodentemperatur und Bodenfeuchte der Zimmerpflanze. Dank der integrierten Wi-Fi-Verbindung erhält der User genaue Tipps zur Pflege als Push-Meldung direkt auf das Smartphone und weiß genau, wann die Pflanze beispielsweise ins Licht gerückt, bewässert oder an einen wärmeren Ort gestellt werden sollte.

Die Produkte von Koubachi umfassen neben den Indoor Pflanzensensor auch einen Outdoor und Pro Pflanzensensor sowie eine kostenlose Smartphone-App, die Pflegehinweise zu mehr als 800 Pflanzen bereitstellt. Das Schweizer Unternehmen Koubachi entwickelt Wi-Fi-Pflanzensensoren sowie eine dazugehörige App und bringt somit das Internet der Dinge in die Pflanzenwelt von Heim und Garten.