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So chaotisch läuft die Zentralmatura

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Riesen Kritik der Schülerunion an der für das Schuljahr 2013/14 geplanten Zentralmatura. Die meisten Schüler, Eltern und Lehrer sind sich einig, dass unter den derzeitigen Umständen keine neue Matura stattfinden darf. Warum, lesen Sie hier.

Bei einer Umfrage der Bundesschülervertretung (BSV) zur Zentralmatura hat ein Großteil der Schüler angegeben, , weil Schüler und Lehrer schlecht bis gar nicht darauf vorbereitet seien.

Laut Schülerunion haben viele Schüler Kommentare auf den Umfragebögen hinterlassen, die die Stimmung in den Klassenzimmern widergeben würden.


Lehrer unvorbereitet. Ein Umfrage-Teilnehmer berichtet demnach: "Die Lehrer kommen von Seminaren und meinen, dass sie noch weniger als zuvor wissen."
Prüfer erschienen nicht. Ein anderer Schüler schreibe über die Feldtestungen: "Ursprünglich sollten auch Englisch und Französisch abgeprüft werden, aber die Prüfer sind nicht erschienen."
Fragestellungen nicht verstanden. Derselbe Schüler schreibt weiter: "Die Mathemathik Feldtestung konnte von beinahe niemanden beantwortet werden, da wir mit dem Format überhaupt nicht vertraut waren, geschweige denn mit den Formulierungen der Aufgabenstellungen etwas anfangen konnten."


Die Forderungen der Schülerunion:

Unisono mit der Bundesschülervertretung fordert die Schülerunion die Verschiebung der Zentralmatura, damit eine seriöse Vorbereitung möglich ist.
Regelung für Klassen-Wiederholer, die keine Vorbereitung auf die neue Matura hatten
Schulversuche zusätzlich zu Feldtestungen in den Fächern Deutsch und Mathematik
Offenlegung der Feldtestungs-Ergebnisse
Sachliche Information über die neue Matura in Form von Infoveranstaltungen und Drucksorten
Mehr als zwei Wochen Vorbereitungszeit vor der mündlichen Matura (bisher vier bis fünf Wochen)

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