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So entgehen Urlauber der Kostenfalle Taxi

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia/Symbolbild

Im Urlaub greifen viele Reisende auf Taxis zurück, um vom Flughafen schnell ins Hotel und zurück zu kommen oder am Abend vom Dinner oder vom Fortgehen zurück zu fahren. Was zwar äußerst bequem ist, kann für Fahrgäste schnell zur Preisfalle werden. Daher sollten Sie zu den richtigen Schritten greifen, um ein böses Erwachen zu vermeiden.

Vor der Reise ist es ratsam, sich zunächst über öffentliche Verbindungen vom Flughafen zum Wunschziel zu informieren. An manchen Airports gibt es Schnellverbindungen wie Busse, die Sie für weniger Geld zu Ihrem Hotel bringen. Oft führt am Taxi aber kein Weg vorbei, etwa wenn Sie zuviele Koffer haben, um sich in einen Bus oder eine Bahn zu quetschen oder wenn die Öffi-Anbindung unzureichend ist. Die Clubtouristik-Abteilung des ÖAMTC rät vor allem dazu, registrierte Taxis zu bevorzugen und auf die richtige Tarifeinstellung zu achten.




Registrierte Taxis nutzen

Vorsicht: In einigen Städten bieten auch viele illegale Fahrer ihre Dienste an, sie versuchen Touristen mit ihrer aufdringlichen Art für sich zu gewinnen. Die Gefahr, abgezockt zu werden ist groß.



Registrierte Taxis sind meist einfach zu erkennen. In London sind es die"black cabs", in Rom gelbe oder weiße Taxis mit Stadtlogo und in Brüssel das gelb-blaue Symbol der Stadt über dem Taxi-Zeichen am Dach. Andere Taxis verlangen oft stark überhöhte Gebühren. "Generell ist es besser, ein Taxi telefonisch zu bestellen, als eines von der Straße zu nehmen. Dabei ist die Sicherheit größer, dass es sich tatsächlich um ein registriertes Taxi handelt", lautet der Ratschlag von ÖAMTC-Expertin Dagmar Riedl. Es kann sein, dass für telefonisch bestellte Taxis ein Aufpreis verlangt wird – so wie in Portugal und London, wo Zusatzgebühren von 75 Cent bzw. 2 Pfund verrechnet werden.



Taxi reservieren

Taxi für Abholung am Flughafen vorab reservieren: Für die Fahrt vom Flughafen ins Hotel kann es sich lohnen, vorab im Internet oder über das Reisebüro ein Taxi mit Pauschalpreis zu ordern. Insbesondere an abseits gelegenen Flughäfen kann man auf diese Weise Geld sparen, denn der Preis wird nicht nach den gefahrenen Kilometern berechnet, sondern ein Fixpreis vorab festgelegt. Auf den Websites der Flughafengesellschaften findet man hilfreiche Hinweise darüber, wie viel eine Taxifahrt in der Regel im jeweiligen Land kostet.



Umwege vermeiden durch Streckenkenntnis

Das Umwegefahren ist ein bekannter Trick der Taxifahrer, um dem Fahrgast zusätzliche Kilometer zu verrechnen. Es kann hilfreich sein, sich im Vorhinein über die Länge und Dauer der Fahrtstrecke im Internet oder mit Hilfe eines Stadtplans zu informieren.



Taxameter im Auge behalten

Üblich ist in Taxis der Einsatz eines Taxameters, der den Fahrtpreis pro Kilometer berechnet. Teilweise wird zusätzlich ein Grundpreis veranschlagt. Für Fahrten in der Nacht oder an Feiertagen bzw. bei mehreren Gepäckstücken wird meist ein Aufschlag verlangt. In Großstädten wie Paris gibt es mehrere Fahrzonen mit unterschiedlichen Tarifen: während der gefahrene Kilometer in der Innenstadt 1 Euro kostet, sind es im Umland 1,50 Euro. Die ÖAMTC-Clubtouristikerin rät daher, auf die richtige Tarifeinstellung am Taxameter zu achten. (Stadt/Umland, Tag/Nacht).



Verhandlungsgeschick zeigen

In manchen Ländern ist die Verwendung von Taxametern nicht üblich oder der Fahrer beteuert, dass dieser defekt ist. Dann ist Verhandlungsgeschick gefragt. "Niemals in ein Taxi ohne Taxameter steigen, ohne vorher den Preis für die Strecke mit dem Fahrer zu vereinbaren", warnt Expertin Riedl. Insbesondere in außereuropäischen Ländern wie Ägypten, Indien und Thailand verlangen Taxifahrer von Urlaubern oft Wucherpreise. Hier sollte man sich vorab im Hotel erkundigen, wie viel eine Taxifahrt in der Regel kostet und auf dieser Basis den Preis vor der Fahrt verhandeln.