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So finanzieren Sie ihr neues Heim!

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Drei Zimmer, Küche, Bad - das reicht für viele Familien nicht mehr, wenn der zweite Nachwuchs kommt. Dann wird das eigene Haus zur Alternative, mit Platz zum Spielen und Entspannen für Groß und Klein. Immobilien.net sagt Ihnen, wie Sie das Eigenheim finanzieren können!

Damit der Start ins Eigenheim nicht zum Abenteuer wird, muss das Finanzierungsfundament solide sein. Statt einer größeren Wohnung mit höherer Miete lohnt es sich für viele Familien, das Geld in die eigenen vier Wände zu investieren. Voraussetzung dafür ist eine sichere Finanzierungsplanung, die auf einer realistischen und selbstkritischen Einschätzung der eigenen Möglichkeiten beruht.

Wie viel Eigentum können Sie sich leisten?

Um diese Frage zu beantworten, sollten Bauherren und Käufer zunächst den Betrag ermitteln, den sie langfristig monatlich für eine Finanzierung aufbringen können. Für eine erste Einschätzung gilt es, die laufenden Einnahmen und Ausgaben genau gegenüberzustellen. Wichtig ist: Auf die "Haben-Seite" gehören nur regelmäßige Einkünfte wie das monatliche Haushaltsnettoeinkommen - Überstunden und Sonderzahlungen (z. B. Weihnachtsgeld) zählen nicht dazu.

Bei den Ausgaben ist ein realistischer Blick in die Zukunft gefragt. Lebensmittel und Versicherungen sind genauso zu berücksichtigen wie Vereinsbeiträge oder Reparaturen am Auto. Dazu kommen die Wohnnebenkosten wie Heizung und Strom, denn diese sind auch im neuen Eigenheim zu zahlen.

Anschließend werden die Ausgaben von den Einnahmen abgezogen. Das Ergebnis ergibt überschlagsmässig den Betrag, der monatlich für die Finanzierung der eigenen vier Wände zur Verfügung steht. Am besten erstellen Sie einen Haushaltsplan in dem alle Punkte übersichtlich aufgeslistet werden.

 

Welche Kosten kommen auf Sie zu?

Zusätzlich zum Kaufpreis fallen Nebenkosten an. Dazu gehören Grunderwerbssteuer, Notarkosten und eventuell Maklergebühren. Bei einer Gebrauchtimmobilie sollten außerdem Modernisierungen eingeplant werden, bei einem Neubau entstehen oft weitere Begleitkosten z. B. für die Erschließung. Erwerber sollten deshalb von vornherein ein finanzielles Polster von 10 bis 20 Prozent einplanen.

Der konkrete Finanzierungsbedarf berechnet sich aus den Gesamtkosten der Immobilie (Kaufpreis plus Nebenkosten) abzüglich des verfügbaren Eigenkapitals. Dazu zählen neben Guthaben auf Sparkonten und Bausparverträgen auch Wertpapiere und Aktien. Auch Eigenleistungen erkennen Banken meist bis zu einer Höhe von 10 Prozent der Gesamtsumme als Eigenkapital an. Einen ersten Überblick über Ihren Finanzierungsbedarf .

 

Wie finanzieren Sie optimal?

Als Faustformel gilt: Mindestens 30 Prozent der gesamten Summe sollten als Eigenkapital vorhanden sein - je mehr, desto besser. Danach gilt es zu entscheiden ob man lieber auf Nummer sicher gehen will und dafür etwas mehr zahlt - dann eigenen sich Bausparkassen gut.

Oder man nutzt die aktuell günstigen variablen Verzinsungen, die Banken anbieten können. Ein Beratungsgespräch bei einem Experten, der danach sowohl Bausparkassen - als auch Bankenangebote für Sie einholen kann, ist auf alle Fälle hilfreich.