Nach Tagen ohne Essen, frischem Wasser und Dach über den Kopf haben internationale Hilfsgüter nun auch die abgelegensten Gebiete erreicht. Mit Flugzeugen und Hubschraubern werden die Notleidenden versorgt. Nicht nur das philippinische Militär, sondern auch viele internationale Soldaten sind im Einsatz. Vor allem die USA treiben die Hilfe energisch voran.
Nach dem verheerenden Taifun Haiyan, aufrufen.
Nach Angaben der philippinischen Armee wurden bis Donnerstag mehr als 700 Tonnen Hilfsgüter verteilt, 6.000 Menschen seien aus dem Katastrophengebiet ausgeflogen worden.
Bewohner laufen Hilfsgütern entgegen
Aufnahmen aus dem Katastrophengebiet zeigen, wie Menschen mit offenen Armen auf die Hubschrauber zulaufen und sich über jedes ausgeteilte Hilfspaket freuen. Mit Säcken auf dem Rücken gingen sie in die Dörfer zurück, um ihre Familien zu versorgen.
Während die Landesregierung oftmals überfordert wirkt, beschleunigen vor allem die USA die Hilfseinsätze enorm. Hubschrauber der US-Marine liefern Hilfsgüter, vor der Küste ist der Flugzeugträger "USS Washington" mit weiteren 5.000 Soldaten und mehr als 80 Flugzeugen und Hubschraubern an Bord eingetroffen. Im Hafen lief ein US-Marinefrachtschiff mit Trinkwasser ein.
"Hubschrauber landen im Minutentakt"
Auch in der stark betroffenen Stadt Tacloban ist die Hilfe nun voll angelaufen. "Hier landen jetzt Hubschrauber im Minutentakt, die Hilfspakete rausfliegen", sagte ein Sprecher der Hilfsorganisation I.S.A.R. Germany. Durch die Ankunft der "USS Washington" habe sich die Hubschrauber-Kapazität verdreifacht, sagte Brigadegeneral Paul Kennedy dem Radiosender BBC Radio 5. Der Hilfseinsatz sprenge vermutlich die Grenzen jeder anderen humanitäre Mission, die die USA je durchgeführt hätten.