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So gefährlich sind billige Sonnenbrillen

Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Qualitätsmerkmale beim Kauf von Sonnenbrillen. Und wie Sie sie erkennen können.

Heute Redaktion
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Bild: iStock

Menschen investieren oft viel in Sonnenschutz für die Haut, aber nicht für die Augen. Dabei ist die Sonnenbrille nicht nur ein Accessoire, sondern zuallererst ein Lichtschutz. Es muss nicht immer der teuerste Designer oder ein Modell vom Optiker sein, gewisse Kriterien sollte die Brille beziehungsweise ihre Gläser jedoch erfüllen.

Für die Stadt reichen auch günstige Modelle

Auf den ersten Blick lässt sich bei freiem Auge nicht erkennen, ob eine Brille gut ist oder nicht. Die wichtigsten Qualitätszeichen sind das "UV 400" und das CE-Zeichen. Damit garantiert der Hersteller, dass die Brille die europäischen Qualitätsanforderungen erfüllt. Billige Sonnenbrillen, die etwa in China hergestellt werden, müssen laut EU-Vorgabe durch den TÜV zertifiziert werden. Sie verfügen mindestens über den Filter UV 400. Es bedeutet, dass UV-Strahlen bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometer gefiltert werden. Das ist für die Lichtverhältnisse in der Stadt ausreichend. Für eine Berg-Expedition sollte man jedoch mehr investieren. Neben dem UV-Schutz spielt auch der Blendschutz eine Rolle.

Die Farbe hat keinen Einfluss auf den UV-Schutz, jedoch beeinflussen braune und graue Gläser die Wahrnehmung am wenigsten. Die Größe und Form sollte an das Gesicht und den Lichteinfall angepasst werden.

Eine billige Sonnenbrille ist auf jeden Fall besser als gar keine. Natürlich kann das Material Abschürfungen bekommen und diese dann eine Hornhautverkrümmung hervorrufen. Daneben können auch Meersalz und Chlor den Augen schaden.

Ist man sich nicht sicher, welchen UV-Filter die eigenen Modelle haben, kann man diese auch beim Optiker untersuchen lassen. In jungen Jahren ist der UV-Schutz des Auges außerdem noch weniger stark ausgeprägt. Bei Kindern sollte man deswegen unbedingt Sonnenbrillen tragen.

(GA)