Nicht zuletzt durch den tragischen Fall des ehemaligen Bundesligaspielers Andreas Schicker wurden der Bevölkerung die Gefahren von Feuerwerkskörpern wieder in Erinnerung gerufen. Jahr für Jahr haben Ärzte am Neujahrstag mit etlichen Verletzten zu kämpfen. Damit Sie den Jahreswechsel unbeschadet überstehen, hat "Heute.at" die besten Tipps für Kracher und Co.
Nicht zuletzt durch den wurden der Bevölkerung die Gefahren von Feuerwerkskörpern wieder in Erinnerung gerufen. Jahr für Jahr haben Ärzte am Neujahrstag mit etlichen Verletzten zu kämpfen. Damit Sie den Jahreswechsel unbeschadet überstehen, hat "Heute.at" die besten Tipps für Kracher und Co.
Ursprünglich diente der Brauch, Raketen abzufeuern, dem Vertreiben von bösen Geistern und nicht um sich an den prächtigen Farbenspielen zu erfreuen. Heutzutage ist für die meisten ein Neujahr ohne Raketen dennoch nicht mehr denkbar, der Gedanke an böse Geister ist der Freude an den spektakulären Lichteffekten gewichen.
Unsachgemäße Handhabung und mangelnde Qualität bei der Verarbeitung können allerdings schwere Verletzungen zur Folge haben. Am häufigsten sind Verletzungen an den Händen durch ein zu rasches Explodieren der Sprengkörper und dadurch ausgelöste Schäden an den Ohren. Schätzungsweise endet so der Knallspaß alleine für rund 200 Kinder pro Jahr in der Notaufnahme.
Ohren schützen!
Da beim Abfeuern der Raketen auch meist das ein oder andere Gläschen Alkohol getrunken wird, ist besondere Vorsicht geboten. Die Lautstärke einer Explosion kann bis zu 170 Dezibel betragen, ein Wahnsinn wenn man bedenkt, dass ein in 30 Meter startender Düsenjet nur rund 140 Dezibel erreicht.
Falls Sie also dieses Jahr zum "Sprengmeister" auserkoren wurden, kümmern Sie sich rechtzeitig um einen Schutz für die Ohren, um Ihr Gehör nicht nachhaltig zu schädigen.
Um auch sonst ein sorgen- und vor allem verletzungsfreies Silvester zu verbringen, sollten Sie sich noch an folgende Ratschläge halten:
- Schießen Sie mit Raketen oder sogenannten "Piraten" auf keinen Fall in die Nähe von Menschen. Besonders Kinder und ältere Menschen, die die Gefahr von Knallkörpern nicht richtig einshätzen können, gehören geschützt.
- Zünden Sie Raketen nur im Freien! In geschlossenen Räumen kann man die Flugbahn nicht mehr kontrollieren, außerdem ist die Lärmbelastung um ein vielfaches höher!
Für mehr Tipps blättern Sie um!
- Sollte eine Rakete nicht detonieren, es sich also um einen Blindgänger handeln, nähern Sie sich dem Sprengkörper frühestens nach fünf Minuten. Häufig verzögert sich die Explosion, wenn Sie den Kracher dann in der Hand haben, könnten Sie Ihre Hand verlieren.
- Versuchen Sie auf keinen Fall einen Kracher oder eine Rakete zu öffnen und das Schwarzpulver zu entnehmen. Etliche Verletzungen kommen daher, dass Hobbybastler versuchen, eine besonders große Explosion durch das Vereinen von mehreren Krachern herzustellen. Beim Versuch der Zündung kann durch das zusätzliche Schwarzpulver die Explosion nicht mehr kontrolliert werden.