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So gelingt der stressfreie Umzug mit Haustieren

Umziehen ist nicht nur für Sie anstrengend, sondern auch für Ihre geliebten Haustiere. So klappt es möglichst reibungslos.

Heute Redaktion
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Viele Dinge, die mit Umzügen zu tun haben, sind für Haustiere besonders anstrengend: Neue Gerüche, Lärm und dann auch noch längere Autofahrten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Hund und Katze am besten vorbereiten und in der neuen Wohnung eingewöhnen. Die Tipps mit vielen herzigen Fotos finden Sie auch in der Bildergalerie.

Tier ausquartieren

In der Vorbereitungsphase lässt sich Lärm und dadurch Stress für Ihr Haustier kaum vermeiden. Die beste Lösung ist daher das Ausquartieren. Finden Sie Freunde oder Verwandte, oder auch eine Tierpension, die Ihren Vierbeiner für einige Tage aufnehmen. Oder versuchen Sie, die Wohlfühlorte Ihrer Katze oder Ihres Hundes als Letztes einzupacken, sodass das Tier sich möglichst lange zurückziehen kann.

An die neue Wohnung gewöhnen

Gerade für Hunde kann es sich auch lohnen, sie bereits vorher in das neue Zuhause mitzunehmen, damit sie die neuen Gerüche und Räume kennen lernen. Falls Sie exotische Tiere oder einen Hund mit Bewilligungspflicht halten, sollten Sie sich vor dem Umzug über die Auflagen des neuen Wohnorts informieren.

Tierbettchen nicht waschen

Es bietet sich zwar an, Decken und Kissen Ihrer Haustiere beim Umzug gleich zu waschen, das ist aber kontraproduktiv. Ihr Tier kann sich schneller einleben, wenn es gewohnte Gerüche um sich hat. Auch mit Neuanschaffungen, die Ihre Haustiere betreffen, sollten Sie nach dem Umzug noch etwas warten.

Entspannter Transport

Sollten Sie länger unterwegs sein, können Sie Ihrem Tier die Fahrt mit einigen Tricks erleichtern: Ein paar Leckerli gehen immer, auch Wasser und Lieblingsspielzeuge sind wichtig. Zudem gibt es spezielle Pheromonsprays, die eine beruhigende Wirkung auf Katzen und Hunde haben.

Gerade Katzen mögen es häufig nicht, Auto zu fahren. Legen Sie ein Kleidungsstück mit Ihrem Geruch in die Transportbox, vermeiden Sie laute Musik und sprechen Sie beruhigend auf das Tier ein. Manche Katzen fühlen sich zudem wohler, wenn die Transportbox abgedeckt ist.

Endlich angekommen

Falls möglich sollten Sie sich nach dem Umzug Zeit nehmen, um sich gemeinsam mit dem Haustier an den neuen Ort zu gewöhnen. Ihre Anwesenheit allein wird es den Hunden und Katzen leichter machen, sich in der neuen Umgebung einzugewöhnen. Tierbettchen und Futternäpfe sollten zudem so schnell wie möglich an ihren definitiven Ort kommen.

Aufgepasst bei Freigängerkatzen

Katzen mit Auslauf sollten nach dem Umzug zwei bis drei Wochen im Haus bleiben. Auch dann besteht allerdings noch das Risiko, dass das Tier in sein altes Zuhause zurückläuft. Informieren Sie Ihre ehemaligen Nachbarn und hinterlassen Sie Kontaktdaten, damit diese sich melden können, sollte Ihre geliebte Katze plötzlich am alten Wohnort auftauchen. (mst)