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So holen Sie um Stunden mehr aus Ihrem Akku raus

Eines der Hauptprobleme moderner Smartphones ist die Akkuleistung. Wir zeigen, wie man auch aus etwas älteren Geräten längere Laufzeit herausholt.

Heute Redaktion
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Das Kunstwort Nomophobie beschreibt die Angst davor, nicht per Smartphone erreichbar zu sein. Der Begriff stammt aus dem englischsprachigen Raum und ist die Abkürzung für "No-Mobile-Phone-Phobia". Rund 66 Prozent der Mobiltelefon-Nutzer haben laut einer Studie Angst vor mobiler Unerreichbarkeit. Was dagegen getan werden kann, zeigt die Österreichische Energieagentur, die Ratgeber für die Service-Seite "topprodukte.at" erstellt.

Display ist ein Energiefresser  

Den Akku zu schonen ist keine schwierige Angelegenheit. Stromfresser Nummer 1 ist nämlich das Display. Live-Hintergrundbilder sind dabei ein hübsches Feature, doch je aufwändiger die animierten Screens ausfallen, desto stärker belasten sie die CPU und damit auch den Akku. Wer möglichst viel Energie sparen will, nutzt deshalb besser ein statisches Bild als Hintergrund – je dunkler, desto besser.

Auch an der Display-Helligkeit kann geschraubt werden, hier muss man etwas experimentieren. Es gilt, einen gerade noch angenehmen Wert zu finden, Handys mit automatischer Umgebungslichterkennung leisten automatisch gute Dienste. Wichtig: eine möglichst kurze Abschaltzeit des Displays einstellen! Ebenfalls große Stromverbraucher sind die diversen Funkschnittstellen. LTE, UMTS, WLAN, NFC und Bluetooth müssen aber nicht ständig senden, schon gar nicht, wenn entweder kein entsprechendes Netz oder (im Falle von Bluetooth und NFC) kein passendes Gegenüber vorhanden ist.

Praktisch über Schnellzugriff

"Sehr praktisch ist hier, dass sich die meisten dieser Funktionen über eine Schnellzugriffsleiste ein- und ausschalten lassen", heißt es auf "topprodukte.at". Ebenso, wie die Ortungsfunktion (GPS), die auch nur dann laufen soll, wenn sie wirklich benötigt wird. 

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Wird das Smartphone permanent mit E-Mail-Konten synchronisiert, belastet dies ebenfalls den Akku. Hier schafft eine Umstellung des Abrufintervalls auf manuell Abhilfe.

Das erste Handy, das komplett ohne Akku läuft. (Video: Glomex)

Überprüfen sollte man die Synchronisation auch ganz allgemein. Etwa, wann Apps aktualisiert, das Betriebssystem geprüft oder Daten in der Cloud gesichert werden. Empfehlenswert ist das, wenn das Smartphone mit einem WLAN verbunden ist, denn dann erfolgen die Arbeiten schneller und belasten den Akku nicht so lange. Unter dem Menüpunkt Akku findet sich zudem eine Statistik, welche App wie viel Akku braucht. Scheinen hier nicht gebrauchte Apps auf, sollte man Sie vom Smartphone verbannen.

Berüchtigte Akku-Killer

Berüchtigte Akku-Killer sind übrigens Facebook und Messenger. Hier bietet es sich an, stattdessen m.facebook.com im Browser zu verwenden und per Messenger Lite zu chatten. Nicht besonders empfehlenswert is dagegent die Nutzung so genannter "Stromspar-Apps".

Wissenschaftler entwickeln Akku, der in 20 Sekunden voll auflädt. (Video: Glomex)

Sie verlangen viele Zugriffsrechte und leisten vergleichsweise weniger als die bereits vorinstallierten Energiesparoptionen. Apropos Energiesparoptionen: wird es wirklich eng, sollte man davon Gebrauch machen. Im Notfall kann man so zumindest noch telefonieren, SMS empfangen oder E-Mails abrufen und ist statt weniger Minuten noch einige Stunden erreichbar. (red)