Wien

Hier liegen Million Cent-Münzen vor Wiener Stephansdom

Für die Skulptur "Raising Hands" wurden eine Million Cent-Münzen zusammengefügt. Wie das möglich war, erklären die Initiatoren nun in einem Video.

Yvonne Mresch
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Die "Raising Hands" sollen Zusammenhalt symbolisieren. Sie sind bis zumindest Mitte Juni beim Stephansdom in der Wiener City zu sehen.
Die "Raising Hands" sollen Zusammenhalt symbolisieren. Sie sind bis zumindest Mitte Juni beim Stephansdom in der Wiener City zu sehen.
Helmut Graf

Für ihr Projekt "Raising Hands" scheute Künstlerin Julia Bugram keine Mühen - und vor allem keine Kosten. Die Skulptur mit dem Titel "Raising Hands" soll Solidarität und ein respektvolles Miteinander symbolisieren und ist derzeit vor dem Wiener Stephansdom zu bestaunen.

Universalklebstoff und viele helfende Hände

Auf der offiziellen Website www.raisinghands.at erklärt die Künstlerin nun, wie der aufwändige Einsatz vonstatten ging. Die Voraussetzung, die mit der Symbolik des Kunstwerkes einhergeht: Es braucht helfende Hände. "Für eine Einzelperson wäre das nicht möglich", so Bugram. Damit die Münzen sich nicht lösen, unterstützte die Firma Henkel das Projekt mit einem speziellen Universalklebstoff. Die Cent-Münzen stehen symbolisch für das Lächeln, das man einer fremden Person schenkt, erklärt Bugram außerdem im Video: "Es tut uns nicht weh, macht aber allen Unterschied der Welt."

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    Die "Raising Hands" sollen Zusammenhalt symbolisieren. Sie sind bis zumindest Mitte Juni beim Stephansdom in der Wiener City zu sehen.
    Die "Raising Hands" sollen Zusammenhalt symbolisieren. Sie sind bis zumindest Mitte Juni beim Stephansdom in der Wiener City zu sehen.
    Helmut Graf

    30.000 Euro via Crowdfunding gesammelt

    Mitmachen durfte jeder, zuvor brauchte es aber die nötige Finanzierung. Via Crowdfunding wurden 30.000 Euro gesammelt. Unternehmer Hans Peter Haselsteiner verdreifachte die Summe. Im nächsten Schritt wurde mit der Umsetzung des Projektes begonnen - konkret mit der Erstellung der Plattenteile für die Skulptur. Danach startete der Hauptakt: An verschiedenen Orten und bei unterschiedlichen Events wurden die einzelnen Stücke zusammengefügt. Zu guter Letzt fanden alle Teile am Stephansplatz, dem finalen Standort, zusammen und ergaben gemeinsam die Skulptur "Raising Hands". Mehr Infos unter www.raisinghands.net

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