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So kommen Sie gut durch die Zeitumstellung

Heute Redaktion
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Bild: Fotalia

Am Sonntag um zwei Uhr nachts werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt. Während die Umstellung bei den einen Begeisterung über eine zusätzliche Stunde Tageslicht auslöst, sind die anderen mit Beschwerden konfrontiert. "heute.at" hat die besten Tipps, wie Sie gut durch die Zeitumstellung kommen.

Am Sonntag um zwei Uhr nachts werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt. Während die Umstellung bei den einen Begeisterung über eine zusätzliche Stunde Tageslicht auslöst, sind die anderen mit Beschwerden konfrontiert. "heute.at" hat die besten Tipps, wie Sie gut durch die Zeitumstellung kommen.

Ein Großteil der Menschen spürt die Umstellung wenig bis gar nicht. Allerdings ist die Anpassungsphase von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Auch eine scheinbar kleine Schwankung von 60 Minuten kann zu Reaktionen wie Müdigkeit, Herz-Kreislauf-Probleme, und natürlich Ein- und Durchschlafstörungen führen.

So kann es mehrere Tage dauern, bis sich der Körper an den neuen Schlaf-Wach-Rhythmus anpasst, im Extremfall sogar mehrere Wochen. Bei rund einem Fünftel löst die Umstellung des Schlaf-Wach-Rhythmus körperliche oder psychische Beschwerden aus. Aber auch für alle anderen ist eine Verschiebung des Schlafrhythmus nicht gesundheitsfördernd. Der Grund liegt darin, dass die Zeitumstellung die Anpassung der inneren Uhr abrupt unterbricht.

Das Schlafbedürfnis der Österreicher ist ganz unterschiedlich. Je nach körperlicher Ertüchtigung und persönlicher Präferenz brauchen die Menschen entweder mehr oder weniger. Einen Sonderfall stellen Frauen dar. Verantwortlich dafür sind hormonelle Unterschiede und der weibliche Zyklus.

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Doch das Wochenende muss nicht zur Odysee werden. Wer folgende Tipps befolgt, kann Umstellungsreaktionen mildern und so weit als möglich vermeiden:

Erst ins Bett gehen, wenn man müde ist

Wach im Bett herumzuliegen und sich darüber ärgern, dass man nicht schlafen kann bringt Sie nicht weiter. Ganz im Gegenteil: Dadurch geraten Sie in einen Teufelskreis, der Sie noch munterer werden lässt. Freuen Sie sich lieber darauf, dass der Sommer naht. Setzen Sie sich nicht unter Zeitdruck. Gegen Unruhe und Anspannung helfen Entspannungsübungen, beispielsweise Meditation, autogenes Training oder Yoga. Auch alte Urlaubsfotos zu betrachten, kann Ihnen helfen sich in Schlafstimmung zu bringen.

Grelles Licht vermeiden

Wer weiß, dass er Probleme hat, sich auf die Sommerzeit einzustellen, sollte an den Abenden vor der Zeitumstellung möglichst auf helles Licht verzichten, da es die innere Uhr beeinflusst. Candlelight-Dinner, Kino oder klassische Konzerte dagegen sind ideal, um sich auf die Sommerzeit einzustellen

Anpassung ist wichtig

Um dem Körper die Umstellung so erträglich wie möglich zu machen, sollten Sie an den Tagen vor der Umstellung jeden Tag etwas früher zu Bett gehen – eine Viertelstunde pro Tag reicht schon.

Schlafmittel vermeiden

Wenn das frühere Einschlafen Mühe bereitet, nicht sofort zu Schlafmitteln greifen. Lieber zuerst Kräuter wie Baldrian, Hopfen oder Melisse in Form von Tees oder Dragees ausprobieren.

Schlafplatz ist Wohlfühloase

Gestalten Sie Ihren Schlafplatz so angenehm wie möglich: Er sollte kühl sowie licht- und schallgedämpft sein. Tabu sind Fernseher und andere elektronische Geräte wie Computer und Co. Verzichten Sie außerdem darauf ihr angeschaltetes Handy neben sich am Bett liegen zu haben. Auch Energiesparlampen sollten Sie aufgrund des ungünstigen Lichts aus dem Schlafzimmer verbannen.