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So lebt man als Paar harmonisch zusammen

Sie wollen trotz der gemeinsamen Wohnung ein glückliches Paar bleiben? Wir haben Tipps, wie das gelingen könnte.

Heute Redaktion
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Geld ist definitiv ein unangenehmes Thema. Spätestens aber wenn man zusammenzieht, muss es auf den Tisch. Sonst ist das Risiko viel zu groß, irgendwann darüber zu streiten – was noch viel unangenehmer ist.Sich vor dem Umzug gemütlich zusammensetzen und diskutierten: Wollen wir ein gemeinsames Haushaltskonto? Wenn ja, zahlen wir darauf gleich viel ein – oder je nach Einkommen? Wollen wir unsere Ausgaben aufschreiben und am Ende des Monats abrechnen? Oder lassen wir es einfach mal laufen und schauen, ob das für beide stimmt?

Wenn einer beim anderen einzieht, geht das nur selten so richtig gut: Derjenige, der hinzukommt, wird sich ewig wie ein Eindringling fühlen, der tolerant mit dem Reich umgehen sollte, das er vorgefunden hat. Der andere wiederum hat die blöde Aufgabe, überall Stauraum freizuschaufeln und sein komplettes Wohnkonzept nochmal aus der Sicht von zwei Personen zu überdenken – auch dann, wenn er die Single-Bude vorher ziemlich perfekt fand. Tun Sie einander den Gefallen und starten gemeinsam neu– schon allein, weil das symbolisch ein neues Lebenskapitel einläutet.

Wie immer im Leben gilt auch beim Projekt gemeinsame Wohnung: den Mund aufmachen. Wer zum Beispiel findet, er brauche zum Lebensglück einen Balkon, der muss das vor der Wohnungssuche klar und deutlich aussprechen – vor allem dann, wenn der Balkon dem Partner völlig unwichtig ist. Auch später, wenn Sie sich erfolgreich eingelebt haben, bleibt Kommunikation der Ratschlag Nummer eins. Außer Sie können Gedanken lesen.

Muss man das Geschirr direkt nach dem Essen vom Tisch räumen? Sollte man morgens nach dem Aufstehen das Bett machen? Muss die Wohnung blitzblank aussehen, wenn Gäste kommen? Nun, auf solche Fragen gibt es keine allgemein gültigen Antworten. Jeder versteht unter Ordnung und Sauberkeit etwas anderes – und das wird sich auch nach jahrelangem Zusammenwohnen nicht ändern. Anstatt also einen nie enden wollenden Kampf zu beginnen, sollte man sich das lieber gleich am Anfang bewusst machen. In der Praxis bedeutet das: Selber anpacken, wenn einen irgendwas stört, und das nicht vom Partner erwarten. Spart Unmengen an Energie.