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So machen Sie Beet und Balkon fit für den Frühling
Der Frühling kommt schön langsam auf Touren - Zeit also, den Garten aus dem Winterschlaf erwachen zu lassen. Blüht die Forsythie, beginnt der Erstfrühling - das Signal, im Garten oder auf dem Balkon loszulegen!
Der Frühling kommt schön langsam auf Touren - Zeit also, den Garten aus dem Winterschlaf erwachen zu lassen. Blüht die Forsythie, beginnt der Erstfrühling – das Signal, im Garten oder auf dem Balkon loszulegen!
So lange die Forsythie nicht blüht, sind längere Kältephasen immer noch möglich. Im "phänologischen Kalender" gilt der Blühbeginn der Forsythie Ende März als wichtiger Hinweis.
Was kann aber bereits jetzt schon ins Freie?
Stiefmütterchen, Hornveilchen oder Frühblüher, wie Krokus und Hyazinthen, können bereits jetzt in Balkonkästen und Kübeln gesetzt werden
Robustere Pflanzen wie Oleander oder mediterrane Kräuter können tagsüber auch schon raus, sollten aber keinem Frost ausgesetzt werden
Empfindliche Kübelpflanzen bleiben noch bis zu den Eisheiligen im Mai im Winterquartier
Richtiges Umtopfen
Vergessen Sie nicht aufs Umtopfen! Damit Kübelpflanzen ausreichend gedeihen können, brauchen sie frische Erde und größere Töpfe. Spätestens wenn die Wurzeln an der Erdoberfläche erkennbar sind, braucht die Pflanze mehr Platz.
Nehmen Sie die Pflanze aus dem Topf und klopfen Sie vorsichtig die Erde von den Wurzeln. Decken Sie das Abzugsloch im neuen Topf mit einer Tonscherbe ab, damit keine Staunässe entsteht. Dann wird die Pflanze in das größere Gefäß gesetzt und die Wurzeln mit Erde bedeckt. Nach leichtem andrücken der Erde, wird die umgetopfte Pflanze noch ordentlich gewässert.
Diese Gartenarbeiten können Sie bereits durchführen
Die Erde in den Beeten lockern und Unkraut, Frostschutz, alte Blätter und Schneckeneier entfernen
Rosen mit Wurzelballen können bereits gesetzt werden
Winterharte Stauden können ebenfalls bereits gepflanzt werden
Büsche in Form bringen oder verjüngern (die ältesten Äste entfernen)
Rasenpflege: Altes Laub entfernen und eine Frühjahrsdüngung durchführen, damit er kräftig wächst
Nistkästen aufhängen: Die Brutzeit von Blaumeise, Kohlmeise, Amsel, Spatz und Grünfink beginnt im April
Hummelnistkästen: Dieser hilft den Tieren bei der Gründung neuer Staaten. Zudem sind Hummeln wertvolle Bestäuber im Garten
Bodenproben nehmen
Lassen Sie Bodenproben im Labor untersuchen, um die Nährstoffzusammensetzung Ihres Gatenbodens zu kennen. Je nach Ergebnis gibt es spezielle Düngungsempfehlungen.
Entnehmen Sie pro Beet an zehn bis 15 Stellen eine Handschaufel voll Boden aus etwa 30 Zentimter Tiefe (bei Rasen etwa zehn Zentimeter Tiefe). Die Erde vermischen und 400 Gramm in einem Plastikbeutel an ein Bodenlabor schicken (bei den erfragen).
Auf den nachfolgenden Seiten können Sie herausfinden, welcher Gärtner-Typ Sie sind!
Der Hightech-Gärtner
Schaufel und Harke? Das war gestern. Für Sie ist Ihr Garten ein Technik-Tempel. Am liebsten würden Sie sogar den Sonnenschirm per App verrücken und das Unkraut per Spiele-Konsole entfernen.
Denn: Wenn die Technik Ihre Arbeit erledigt, können Sie auf der (elektrisch betriebenen) Hollywood-Schaukel sitzen und relaxen.
Der Öko-Gärtner
Ihr Lieblings-Song ist „Ein Bett im Kornfeld“ – und so sieht Ihr Garten auch aus. Maulwürfe und Schnecken gehören auf Ihre Wildwiese, ebenso wie Kornblumen und Löwenzahn.
Ihr Motto: Hauptsache natürlich. Nur einmal im Jahr schneiden Sie den Weg zum Haus frei.
Der Spießer-Gärtner
Morgens Unkraut zupfen, mittags die Rosen beschneiden und am Abend die Pflanzen gießen und die Terrasse absprühen. Ihr Garten ist wirklich vorbildlich – aber auch sehr langweilig. Ihr Rasen ist immer gleich lang und Ihre Gartenzwerge immer akkurat aufgestellt.
Ihr größter Albtraum: Sie stehen morgens auf und im englischen Rasen prangt ein Maulwurfhügel!
Der Bau-Gärtner
Für Sie gibt es immer etwas zu tun. Schuppen abreißen, Teich anlegen, Weg pflastern – Ihr Garten ist eine einzige Baustelle. Und das jedes Jahr aufs Neue. Deshalb ist im Herbst zwar eine Ecke Ihres Gartens traumhaft schön – dafür werden in einer anderen die Pflanzen von Holzresten erdrückt.
Der Nutz-Gärtner
Im Winter steht Ihr Wohnzimmer voll mit vorgezogenen Jungpflanzen, den Rest des Jahres holen Sie alles aus Ihrem Garten raus, denn er ist Ihr Supermarkt. Kartoffeln, Tomaten, Äpfel und Erdbeeren – bei Ihnen gibt es immer etwas zu ernten und zu essen.
Am Abend stehen Sie dann in der Küche und kochen leicht Verderbliches ein.