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So macht italienische Küche nicht dick

Risotto, Pizza und Pasta müssen nicht ungesund sein. Die schlanke italienische Nation beweist es und die Erklärung ist simpel.

Heute Redaktion
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Sie essen (wie fast alle) gerne italienische Klassiker, versuchen sich aber wegen der Angst um Ihre Figur zurückzuhalten? Italiener lassen es sich beim Essen und Trinken gut gehen. Dabei sieht man es dem Durchschnitt nicht an. Das hat einfache Gründe.



Dünner Boden und viele gesunde Zutaten

Es ist immer auch eine Frage der Zubereitung. Im Gegensatz zu Amerikanern gibt es bei Italienern nur pure, frische, gesunde Zutaten, keine Fertigprodukte und XXL-Fast-Food-Menüs. Außerdem ist eine originale italienische Pizza nicht mit einem Käse-Rand gefüllt, hat einen besonders dünnen Boten und wird mit gesunden Zutaten und Mozzarella belegt.

Das Servieren der Nudeln "al Dente", im bissfesten Zustand, treibt auch den Blutzuckerspiegel nicht so stark in die Höhe.

Als Sauce verwenden Italiener viel Gemüse wie Oliven, Artischocken, Melanzani, Tomaten und Olivenöl, Fisch und Meeresfrüchte. Dazu gibt es viel Salat.



Das Maß ist das Ziel


Es kommt immer auf die Menge an. Italiener essen kleinere Portionen als wir. Tiramisu, Panna Cotta und fetthaltige Saucen sind die Ausnahme. Auch der Wein wird in Maßen konsumiert. Bei einer groß angelegten Studie mit fast 23.500 Teilnehmern aus italienischen Regionen wurde deren Essverhalten analysiert und Gewicht, Größe, Taillen- und Hüftumfang gemessen. Dabei stellte sich heraus, dass der häufige Pasta-Konsum sich nicht negativ auf die Körpermaße auswirkt. Allerdings sind sich die Italiener dessen bewusst, dass Ausgewogenheit und Maß wesentlich sind. (GA)