Corona-Tester haben derzeit alle Hände voll zu tun: Zehntausende Tests täglich werten alleine die Wiener Labore aus. Für die Nutzer könnte es dagegen einfacher nicht sein: Sie besorgen sich die kostenlosen Tests bei den Ausgabestellen, führen den Test daheim durch, filmen sich beim Vorgang und geben die Kartons dann wieder bei den Sammelstellen ab. Einige Stunden später gibt es auf elektronischem Weg das Ergebnis und man weiß, ob man negativ oder positiv ist.
Die Tester haben dabei jüngst eine Kuriosität enthüllt. Wasser statt Speichel, "Kunstblut, echtes Blut, Essensreste, alle möglichen Farben", fänden sich laut einem "Standard"-Bericht beim Testauswerten der Firma Lifebrain in den Proben der Nutzer. Heraus steche jedoch vor allem eines: "Nichts finde sich allerdings so oft im Wiener Gurgeltest wie Schnitzelreste", heißt es in der Reportage. Über 1.000 Angestellte sind aktuell für das Labor tätig.
„"Muss mich noch ordentlich zamrichten bevor ich den Gurgeltest mache, wie schaut das denn sonst aus. Und dass nix Peinliches im Hintergrund is"“
Nun gibt es einen weiteren Insider-Einblick, denn ein Nutzer erklärte auf Twitter, bei der Einführung der Gurgel-Tests habe er sich für die notwendige Video-Aufnahme noch "ordentlich zamrichten" müssen, "bevor ich den Gurgeltest mache, wie schaut das denn sonst aus", "und dass nix Peinliches im Hintergrund is." Jetzt, Ende 2021, denke er sich aber: "naja wird sich schon niemand anschauen und falls doch haben sie fix schon Schlimmeres gesehen."
Und wie oft wird das Video nun tatsächlich angesehen? Das beantwortet auf Twitter gleich das Test-Unternehmen Lead Horizon höchstpersönlich: "Achja, und übrigens: wir schauen durchaus! Ca. 20% aller Tests werden täglich stichprobenartig gecheckt. Es ist aber okay, auch ohne full Make-Up zu gurgeln." Man kann also beruhigt sein: Trotz "Bad Hair Day" oder anderen optischen "Missständen" kommt es einzig und alleine darauf an, dass der Test korrekt durchgeführt wird.