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Wie oft sollte man putzen?

Es ist eines der größten Streitthemen in einem gemeinsamen Haushalt oder einer Wohngemeinschaft. Aber was stimmt wirklich?

Heute Redaktion
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Bild: iStock

Wenn Marie Condo andere zum Aufräumen verdonnert, mag das ja ganz amüsant sein. Aber die eigene Wohnung putzen? Viele schieben diese Aufgabe vor sich her – so dreckig ist die Küche ja eigentlich noch gar nicht...

Wie häufig also sollte man wirklich putzen? Das sagen Experten:

Beim Fußboden ist der Verschmutzungsgrad ausschlaggebend. In einer Großstadtwohnung werden die Fenster wegen der Abgasbelastung leichter ergrauen als am Land. Es kommt auch auf das Material des Bodens an. Fließen und Laminat können einmal pro Woche feucht gereinigt werden, bei Parkett und anderen Naturböden sollte man das so selten wie möglich machen.

Befindet sich der Teppich über die ganze Wohnung verteilt, sollte man ihn so säubern wie einen Boden, den man feucht wischt. Sonst ist zweimal pro Woche staubsaugen empfehlenswert. Auch das Modell des Staubsaugers ist entscheidend. Andere Teppiche sollten immer wieder zur Reinigung gebracht werden. Immerhin sind sie ein Nährboden für alles, was darauf fällt.

Zweimal im Jahr sollte man eine Grundreinigung machen, wenn man den sauberen Basis-Level der Wohnung erhalten möchte. Dazu zählt das Innere der Schrankräume, Regale leer räumen.

Bei der wöchentlichen Unterhaltsreinigung (Saugen, Wischen, Entstauben) wird dieser Grundzustand erhalten. Dann gibt es noch die Sichtreinigung. Dabei wird zwischendurch kontrolliert, ob sich etwas an Resten und Spuren an einer Oberfläche gesammelt wird.

Im Badezimmer gilt diese Regel auch: Grundreinigung, regelmäßig putzen, Spontanreinigung von Flecken. Die Bildung von Schimmel sollte vermieden werden.

Je trockener die Luft, desto mehr Staub bildet sich. Das Fenster also weit aufreißen. Bei Heizungsluft ist ein Luftbefeuchter ein guter Trick. Mit einer Fusselbürste können Sitzflächen, Pölster und Lampen schnell gereinigt werden.

(GA)

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