Coronavirus

So oft warnte "Stopp Corona"-App schon vor Infizierten

Zusätzlich zum Regelbetrieb führte das Rote Kreuz über 2,8 Millionen Corona-Tests und 100.000 Infektionstransporte durch.

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Covid19-Massentests in der Marxhalle mit dem Wiener Roten Kreuz und dem Team Österreich
Covid19-Massentests in der Marxhalle mit dem Wiener Roten Kreuz und dem Team Österreich
Österreichisches Rotes Kreuz (ÖRK) / Markus Hechenberger

Am 25. Februar 2020 gab es die ersten offiziellen Covid-Fälle in Österreich, seitdem hat sich unser Leben schlagartig verändert. Eine Herausforderung für ganz Österreich und insbesondere die Einsatzorganisation, die zusätzlich zum regulären Betrieb voll im Covid-Einsatz steht. Die Rotkreuz-Bilanz nach einem Jahr Pandemie: über 2,8 Millionen Tests, rund 100.000 Infektionstransporte und 125 betriebene Teststellen im Februar.

"Danke an alle, die seit Monaten für die Menschen in Österreich im Dauereinsatz sind. Die Pandemie hat einmal mehr gezeigt, wie wertvoll und unersetzbar die vielen Freiwilligen für unsere Gesellschaft sind", sagt Rotkreuz-Präsident Gerald Schöpfer. Das Rote Kreuz mobilisierte innerhalb kürzester Zeit zahlreiche gut ausgebildete Mitarbeiter, die seitdem im Einsatz sind, viele in ihrer Freizeit. Das Rote Kreuz hat rund 85.000 Helferinnen und Helfer in Österreich, unter ihnen rund 74.000 Freiwillige.

Anpassungen und neue Angebote

Neben dem Rettungsdienst mussten auch die anderen Rotkreuz-Leistungen an die neuen Bedingungen angepasst werden. Der Besuchsdienst findet vielfach telefonisch statt, bei den Team Österreich Tafeln wurden während des ersten Lockdowns auch fertig gepackte Lebensmittelpakete ausgegeben und an Risikogruppen zugestellt. Die Lernbegleitung des Jugendrotkreuzes für bildungsbenachteiligte Schüler findet seit der Pandemie auch online statt. Dadurch konnten in den letzten zwölf Monaten rund 3000 Kinder und Jugendliche weiterhin erreicht und in 20.000 Lerneinheiten gefördert werden.

Während der Pandemie startete das Rote Kreuz auch neue Leistungen, wie die Stopp Corona-App und die Rekonvaleszentenplasmaspende. Die Stopp Corona-App zählt mittlerweile 1,4 Millionen Downloads und kann grenzüberschreitend genutzt werden. Über 11.000 Nutzer warnten ihre App-Kontakte bereits über eine Covid-Erkrankung oder den Krankheitsverdacht.

Um Schwerkranken zu helfen, meldeten sich viele Covid-Genesene beim Roten Kreuz und leisteten mehr als 600 Rekonvaleszentenplasmaspenden. Eine Rekonvaleszentenplasmaspende kann Covid-Kranken, die selbst nicht ausreichend Antikörper bilden, helfen, die Erkrankung zu überwinden.

Stopp Corona App
Stopp Corona App
picturedesk.com

Gestärkter Zusammenhalt

"Die sozialen Folgen der Pandemie werden uns noch länger fordern. Gemeinsam können wir einen Weg aus dieser Krise finden, davon bin ich fest überzeugt. Die vergangen zwölf Monate haben gezeigt, dass Österreich in schweren Zeiten zusammensteht. Wir haben im letzten Jahr eine Welle der Hilfsbereitschaft erlebt", sagt Präsident Schöpfer.

So meldeten sich seit Beginn der Pandemie mehr als 26.000 Personen neu beim Team Österreich, um bei Bedarf zu helfen. Die gemeinsame Initiative des Roten Kreuzes und von Hitradio Ö3 startete die Nachbarschaftshilfe, bei der Team Österreich Mitglieder dringende Lebensmitteleinkäufe für Personen, die das Haus nicht verlassen können, übernehmen.

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