Wien

So protestieren Taxler gegen Grüne Ministerin 

Wiener Taxler fahren aus Protest gegen ein neues Gesetz quer durch die Stadt. Sie kritisieren Ministerin Gewessler.

Heute Redaktion
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Die Wiener Taxler gegen auf die Grüne Klima-Ministerin los.
Die Wiener Taxler gegen auf die Grüne Klima-Ministerin los.
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Unter dem Hashtag #österreichstaximussleben geht es derzeit rund in den sozialen Medien. Bundesweit laufen österreichische Taxiunternehmen Sturm gegen die Novelle des Gelegenheitsverkehrsgesetzes. Kritiker fürchten, dass die Gesetzesänderung "Preis- und Sozialdumping in der Taxibranche endgültig Tür und Tor öffnet und zu guter Letzt der Existenz der Taxibranche den Todesstoß versetzen" könne.

Gewessler im Visier

Seit 15 Uhr läuft eine große Taxi-Demo in Wien. Vorab wurden etwa 700 Taxis erwartet, die auf einer Route öffentlichkeitswirksam ihre Bereitschaft zum Kampf gegen das "gesetzlich verordnete Lohn- und Sozialdumping", wie sie es nennen, zeigen. Laut den Organisatoren wurden es letztlich 3.000 Taxis.

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    Unter dem Hashtag #österreichstaximussleben geht es derzeit rund in den sozialen Medien. Bundesweit laufen österreichische Taxiunternehmen Sturm gegen die Novelle des Gelegenheitsverkehrsgesetzes.
    Unter dem Hashtag #österreichstaximussleben geht es derzeit rund in den sozialen Medien. Bundesweit laufen österreichische Taxiunternehmen Sturm gegen die Novelle des Gelegenheitsverkehrsgesetzes.
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    Die Route führt von der Arbeiterstrandbadstraße über den Praterstern, vorbei an der Urania bis zum Bundesministerium für Klimaschutz, wo Leonore Gewessler (Grüne) tätig ist. Ihr sind auch Flugblätter "gewidmet", auf denen ihr der Verkauf ihrer Seele angekreidet wird.

    "Gleichzeitig sorgen wir dafür, dass genügend Kolleginnen und Kollegen weiterhin für unsere Kundinnen und Kunden bereit stehen, damit wir als Teil des öffentlichen Nahverkehrs unseren Pflichten nachkommen. Das heißt: Es wird genug Taxis geben", so Resul Ekrem Gönültaş, Obmann der Wiener Taxiinnung und einer der Veranstalter der Demonstration.

    FPÖ solidarisiert sich

    Die Parteien äußerten sich zu der Aktion nicht auffällig, einzig die FPÖ preschte vor. "Erst haben Stadt- und Bundesregierung untätig zugeschaut, wie ausländische Fahrtenvermittler-Multis sich mit gesetzwidrigen Praktiken am Markt breitgemacht haben. Und jetzt haben Gewessler und Kurz das Dumping-Geschäft in letzter Sekunde skandalöser Weise legitimiert. Dass sich die tausenden, anständig arbeitenden Wiener Taxilenker das nicht gefallen lassen wollen, verstehen und unterstützen wir zu 100 Prozent", so Verkehrssprecher Toni Mahdalik von der Wiener FPÖ.

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      "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk