Oberösterreich

So reagiert OÖ-Landes-Chef auf Hilfspaket der Regierung

Erstmals seit fast zweieinhalb Jahren brach LH Thomas Stelzer am Sonntag zu einer Auslandsreise auf. Ziel: Düsseldorf in Nordrhein-Westfalen.
Peter Reidinger
21.03.2022, 10:22

Erstmals seit fast zweieinhalb Jahren brach LH Thomas Stelzer am Sonntagfrüh zu einer Auslandsreise auf. Im Gespräch mit "Heute" zeigte er sich froh, dass Auslandsbesuche wieder möglich sind.

"Man kann viel über Digitales machen, aber direkter Kontakt ist einfach etwas ganz anderes". Mit Flug OS153 ging es von Wien nach Düsseldorf in Nordrhein-Westfalen (NRW).

Die Mission der Reise in diese Power-Region Deutschlands (knapp 18 Millionen Einwohner, BIP fast 700 Mrd. Euro): Werbung machen für den Standort und das Kulturland OÖ.

Werbung für OÖ in NRW

Am Programm stand dabei Sonntagabend ein Konzert des Bruckner Orchesters in der Düsseldorfer Tonhalle. Für Montag sind Besuche bei  Vodafon, der Maschinenfabrik Mönninghoff (wo die Linzer Firma Kappa ein Lüftungssystem gebaut hat) und der Voestalpine Track Solutions in Duisburg geplant.

LH Stelzer zu "Heute": "NRW und OÖ sind von der Größe her nicht vergleichbar, aber als innovativer, exportorientierter Wirtschaftsstandort doch sehr ähnlich". Gerade vor der Gründung der Linzer TU sei es jetzt wichtig, Werbung für OÖ zu machen. Und mit dem Bruckner Orchester könne man zudem perfekt Werbung für das Kulturland OÖ machen.

Thema war aber auch in Düsseldorf der Krieg in der Ukraine. Die extremen Preissteigerungen bei den Energiepreisen könnten auch für viele Firmen in OÖ zum großen Problem werden. 

Stelzer begrüßt Hilfspaket

Damit die Bürger Unterstützung bekommen hat die Regierung ein Hilfspaket beschlossen (mehr hier).

Stelzer dazu: "Nachdem die Teuerungen in vielen Bereichen erst zeitversetzt voll spürbar werden, ist es sinnvoll, dass die Maßnahmen für einen längeren Zeitraum angesetzt sind“.

Auch in OÖ selbst soll es Hilfe geben: "In Oberösterreich setzen wir auch selbst Maßnahmen gegen die steigenden Energiepreise. Mit der Erhöhung des Heizkostenzuschusses um 15 Prozent auf 175 Euro unterstützen wir nachhaltig finanziell benachteiligte Menschen“. Übrigens: Der Heizkostenzuschuss kann noch bis 9. Mai 2022 beim Wohnsitzgemeindeamt beantragt werden.

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