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So schändet der IS christliche Kirchen

Heute Redaktion
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Vor einigen Tagen haben regierungstreue irakische Truppen das syrisch-katholische Mar Behnan von den IS-Terroristen zurückerobern können. Dort wütete die Terrorgruppe zwei Jahre lang. Jetzt wird das Ausmaß der Zerstörung bekannt. Kreuze wurde entfernt, Handschriften verbrannt, das Mausoleum des historischen Areals aus dem vierten Jahrhundert gesprengt, Wände mit Hassbotschaften beschmiert.

Christliche Milizionäre, die sich "Babylon Brigaden" nennen, zeigen sich jetzt trotz der Zerstörung ihres Klosters stolz, denn sie feiern ihren Sieg: "Wir beweisen der Welt, dass Christen nicht schwach sind. Wir sind stärker als sie (Anm: die IS-Terrroristen) glauben", so Kommandant Elias.

Schwer bewaffnet erzählt er, dass sie nun die Häuser der IS-Kämpfer dem Erdboden gleichmachen. "Das ist Krieg", sagt Elias, "Auge um Auge, Zahn um Zahn", fügt er hinzu. 

Die Kämpfe in der Gegend dauern an. Irakische Truppen haben am Dienstag vergeblich versucht, auf eine weitere Nachbarschaft im Osten vom nahegelegenen Mossul vorzurücken. Sie stießen auf heftigen Widerstand vonseiten des IS. Seit Beginn der Kampfhandlungen sind bereits 85.000 Menschen aus der Stadt geflohen. Militärexperten zeigen sich gegenüber RT entsetzt über eklatante Koordinierungsdefizite der US-gestützten Kräfte. 
 

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