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So schmeckts jetzt richtig

Ernährung in der Schwangerschaft: Warum werdende Mütter zum Beispiel viel Eiweiß brauchen und trotzdem besser auf Sushi verzichten.

Heute Redaktion
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Eisen gegen Schlappheit

Dauermüdigkeit kann ein Zeichen für Eisenmangel sein. Gute Eisen-Lieferanten sind Vollkorngetreide, Cashew- und Sonnenblumenkerne, Petersilie, Sojabohnen, rotes Fleisch, Hirse – oder auch Kräuterblut aus der Apotheke. Vitamin C hilft dem Körper bei der Eisenaufnahme.

Mineralien für den Extrakick

Bunte Rohkostteller, Antipasti in Olivenöl und köstliche Obstsalate gehören zu den Top Ten auf dem Lieblingsspeiseplan werdender Mütter. Ein Vitaminkick für unterwegs ist Trockenobst, weil es neben den Mineralien auch blitzschnell Energie liefert (wegen des hohen Kaloriengehalts aber besser in Maßen genießen). Hülsenfrüchte und Vollkornbrot haben besonders viele  Mineralien. Leicht verdaulich sind z.B.: Dinkel, Hafer, Roggen, Weizen...

Viel Eiweiß – und das Baby gedeiht

Ohne Eiweiß kann das Baby nicht wachsen. Aminosäuren sind die Grundbausteine des menschlichen Körpers. Zum Glück verpacken Natur und Lebensmittelproduzenten sie so lecker in Nahrung: Fleisch, Fisch, Joghurt, Milch, Käse, Eier, Nüsse und  Müsli.

Zu viel Durst? Kann nicht sein

Schwangere sollten mindestens 2,5 Liter pro Tag trinken, bspw. Wasser oder Tee. Wenig Kaffee, schwarzen und grünen Tee – deren Inhaltsstoffe hemmen die Aufnahme von Kalzium und Eisen. In vielen Softdrinks stecken Zucker oder Chinin. Literweise Durstlöscher wie Bitter Lemon sind nicht angesagt. Alkohol passiert die Plazenta und ist schädlich für das ungeborene Baby.

 




Das perfekte Frühstück

200 g geschrotetes Getreide mit

100 g Quark und

etwas Milch anrühren.

1 geraspelten Apfel,

1 Banane und

1 Schälchen voll Erdbeeren einrühren. Mit

Zitronensaft,

Sonnenblumenkernen und Honig "würzen". Dazu

frisch gepressten Orangensaft oder Buttermilch.




Bitte meiden!

Das sollten Sie jetzt besser nicht essen:


Rohmilchprodukte sind wegen der für Schwangere erhöhten Bakteriengefahr tabu. Im Bioladen nachfragen, ob Milch oder Käse ultrahocherhitzt (pasteurisiert) sind.
Im feuchtwarmen Klima von Tüten mit fertigem Salat vermehren sich Bakterien leicht – besser frisch zubereiten!
Austern, Tatar, blutige Steaks oder Sushi vom Speiseplan streichen. In rohem Fleisch oder Fisch können Krankheitserreger sein (Toxoplasmen, Listerien).
Rohe Eier und mit rohen Eiern zubereitete Speisen lieber meiden (Tiramisu, Mayo oder Mousse au Chocolat), hier können  Salmonellen lauern.
Innereien wie z. B. Leber selten oder gar nicht essen. Sie enthalten (zu) viel Vitamin A und können schadstoffbelastet sein.
Nelken und Zimt können die Gebärmutter zu Wehen anregen.