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So schrammten fünf Flüge an Katastrophe vorbei

Heute Redaktion
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Bild: COREY PERRINE (Naples Daily News)

Da muss man fast froh sein, wenn man NICHT in den Urlaub fliegt: Gleich fünf Flüge gingen in den vergangenen Tagen schief. Ein Flugzeug landete in Polen auf einer Baustelle, zwei weitere Flüge, einer in Deutschland, einer in Brunei ratterten beim Landen von der Piste. In Stuttgart musste ein Flug umdrehen, weil ein Vogel ins Triebwerk gelangt war und in Barcelona startete ein Pilot in letzter Sekunde durch, weil ein anderes Flugzeug seine Landebahn blokierte.

Aus bisher unbekannter Ursache ist Dienstagabend ein Maschine der Fluglinie Intersky nach der Landung in Friedrichshafen (Baden-Württemberg) vom Rollweg abgekommen und durch eine Wiese gerattert. Da die Maschine nur Schritttempo fuhr, war die Holperpartie nach wenigen Metern beendet. Verletzt wurde niemand und auch der Flieger überstand den ungewöhnlichen Ausflug ins Gelände ohne Schäden. Ob es sich dabei um einen Fehler des Piloten oder ein technisches Gebrechen handelte, werde derzeit von der deutschen Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung analysiert. Die Passagiere konnten das Kurzstreckenflugzeug an Ort und Stelle verlassen und wurden mit Bussen zum Terminal gefahren.

Lufthansa-Pilot landete auf "Baustellen"-Piste

Ein Pilot einer Lufthansa-Maschine verirrte sich im südpolnischen Kattowitz (Katowice) auf eine noch nicht fertig gestellte Piste. "Die Bahn war noch nicht für den Betrieb freigegeben. Es ist aber zum Glück glimpflich ausgegangen", sagte ein Sprecher der Lufthansa zu dem "Bild"-Bericht. Nach Darstellung der Piloten seien die Lichter der Landebahn angeschaltet gewesen, sagte der Sprecher. Ein Kreuz - das signalisieren sollte, dass die Bahn noch nicht in Betrieb ist - sei aus der Luft nicht zu erkennen gewesen. An Bord der Maschine befanden sich laut Lufthansa 53 Passagiere und vier Crewmitglieder. Sie seien unverletzt, an der Maschine seien keine Schäden entstanden, sagte der Sprecher.

Vogel im Triebwerk: Pilot drehte über Stuttgart wieder um

Ein mit 274 Passagieren besetztes Flugzeug hat am Montag kurz nach dem Start vom Stuttgarter Flughafen wieder umdrehen und landen müssen. Beim Starten sei ein Vogel in das rechte Triebwerk geraten und habe es beschädigt, sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft Condor. Der Pilot sei wie vorgeschrieben nach Stuttgart zurückgekehrt und habe dort sicher landen können. Die Passagiere, die mit der Boeing 757 eigentlich in die türkische Mittelmeerstadt Antalya fliegen wollten, sollten noch am Abend mit einer Ersatzmaschine an ihr Ziel gebracht werden.

 

ASSALAMUALAIKUM... NIGHT DUTY.. 2200HRS TILL 0800HRS.. NEW CASE.. BRUNAI AIRPORT CLOSED UNTIL 0800HRS..
— Azzumar84 (@mohdazzumar84)  

Flugzeug rutschte in Brunei von der Landebahn

Ein Flugzeug des Billigfliegers Air Asia mit 109 Menschen an Bord ist im südostasiatischen Sultanat Brunei von der Landebahn gerutscht. Niemand sei verletzt worden, teilte die malaysische Fluggesellschaft auf ihrer Facebook-Seite mit. Die Ursache des Beinahe-Unglücks am Montag am Flughafen von Bandar Seri Begawan werde untersucht. Flug AK278 kam aus der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur. Nach Medienberichten handelte es sich um einen Airbus A320.

Flugzeug landet: Andere Maschine fährt über Landebahn

Auch eine Boeing 767 entging knapp einer Katastrophe. Gerade als der Flieger landen wollte, A340 die Landebahn. Der Pilot musste durchstarten, um eine Kollision zu verhindern.

Pilot bestellt bei Verspätung Pizza für alle

Und eine angenehme Nachricht zum Schluss: Weil ein Flugzeug in Wyoming stundenlang wegen Schlechtwetters nicht starten konnte, lud der nette Pilot ein. Die wurden zum Flughafen geliefert und von einem Mitarbeiter ins Flugzeug gebracht.