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So sieht es in Japans Horror-AKW aus

Heute Redaktion
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Erstmals nach der Atom-Katastrophe in Japan durften Journalisten das havarierte Kraftwerk betreten. Ihnen bat sich ein Bild der Verwüstung. Laut Regierung soll es 30 Jahre dauern, um die Atomanlage stillzulegen.

Die Katastrophe in Japans Atomkraftwerk Fukushima hat zeigt, welche Gefahr entsteht, wenn ein Atomkraftwerk außer Kontrolle gerät. Nun durften sich erstmals Medienvertreter ein Bild von der Lage machen. Gemeinsam mit dem japanischen Umweltminister Goshi Hosono machten sie eine Führung durch die Anlage. Die Reporter mussten Schutzkleidung tragen und wurden im Anschluss an die Tour auf radioaktive Strahlung hin untersucht.

Gelände noch immer verwüstet

Die Journalisten durften unter anderem einige der beschädigten Reaktorblöcke von außen betrachten. Mit der Führung sollte gezeigt werden, wie sehr sich die Lage in Fukushima seit der Naturkatastrophe am 11. März verbessert hat. Den Teilnehmern bot  sich nach wie vor ein Bild der Verwüstung - sie sahen Trümmerhaufen, Gebäudeteile, umgekippte Fahrzeuge und große Wasserpfützen.

Nach Angaben der japanischen Regierung und der AKW-Betreiberfirma Tepco ist die Gefahr des Austritts radioaktiver Strahlung inzwischen weit weniger groß als in den ersten Tagen der Atomkrise. Die Regierung hat aber erklärt, dass es mindestens weitere 30 Jahre in Anspruch nehmen werde, um Kernbrennstoff sicher zu beseitigen und die Atomanlage stillzulegen. Zudem könnte es Jahrzehnte dauern, bis zehntausende frühere Bewohner in die Gegend um die Anlage zurückkehren könnten.