Science

So soll Klimawandel Corona-Ausbruch begünstigt haben

Einer neuen Studie zufolge soll der Klimawandel der vergangenen Jahrzehnte den Ausbrauch der Corona-Pandemie in China begünstigt haben. 

Michael Rauhofer-Redl
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Bisher konnte der Ausbruch des Coronavirus in Wuhan noch nicht zurückverfolgt werden. 
Bisher konnte der Ausbruch des Coronavirus in Wuhan noch nicht zurückverfolgt werden. 
Ng Han Guan / AP / picturedesk.com

Eine neue Studie zeigt, dass womöglich auch der Klimawandel eine Ursache des Coronavirus ist. Das fanden Wissenschafter der Universität Cambridge, des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und der Universität Hawai'i-Manoa heraus. Den Studienergebnissen zufolge sind die Forscher zu dem Ergebnis gekommen, dass globale Treibhausemissionen mitverantwortlich für die Entstehung des Virus sind. 

Die Emissionen hätten Südchina, dem wahrscheinlichen Ursprungsort von Sars-CoV-2, im Laufe des vergangenen Jahrzehnts zu einem Hotspot für Fledermäuse und damit ihren Coronaviren gemacht. Durch die klimatischen Änderungen seien die Wälder dort immer mehr gewachsen. Die Folge: Der Lebensraum für Fledermäuse sei immer größer geworden. 

100 neue Corona-Arten

Immer mehr neue Fledermausarten hätten sich entwickelt und mit ihnen rund 100 neue Arten der Coronaviren. "Die Tiere breiteten sich in neue Gebiete aus und brachten ihre Viren mit. Das veränderte nicht nur, wo die neuen Viren vorkommen, sondern ermöglichte auch neue Interaktionen mit anderen Tieren, durch die schädliche Erreger übertragen wurden oder sich weiterentwickelten", sagt Studienautor Robert Beyer.

Woher das Coronavirus stammt ist bis heute nicht restlos geklärt. Die wahrscheinlichste Theorie besagt, dass die Infektionskrankheit von Fledermäusen auf den Menschen überging. Ein Forscherteam der Weltgesundheitsorganisation (WHO) reiste vergangenen Monat nach China. Bislang konnte es den Ursprung des Coronavirus in Wuhan nicht zurückverfolgen. 

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