Es tut sich was in Sachen Urfahrmarktgelände: Am Donnerstag wurden im Stadtsenat die aktuellen Pläne zur Neugestaltung vorgestellt. Die Entwürfe wurden vom Linzer Architekturkollektiv G.U.T erstellt. Die Neugestaltung sei "eine anspruchsvolle Aufgabe." Vor allem der Grundwasser- und Hochwasserschutz würden eine große Herausforderung darstellen.
Ziel sei es, "eine moderne und vielseitig nutzbare Fläche zu schaffen, die sowohl Erholung als auch Begegnung ermöglicht", betonte der geschäftsführende Vizebürgermeister Dietmar Prammer (SPÖ). Mit der Umgestaltung der Uferkante werde jetzt der erste wichtige Schritt gesetzt.
Konkret sind Sitzstufen mit Liegemöglichkeiten sowie eine Plattform zur Donau hin geplant. Dieser Abschnitt bildet den Auftakt für die umfassende Neugestaltung der gesamten Jahrmarktsfläche.
Als erster Schritt wird die Uferkante neu gestaltet. "Dieser Bereich befindet sich bereits in der Planungsphase und soll im kommenden Jahr umgesetzt werden", so die Stadt Linz. Ziel sei es, die Uferzone zugänglicher und attraktiver zu machen.
Neue Aufenthaltsbereiche sollen geschaffen werden, die Raum für Naherholung und Freizeit bieten. Gleichzeitig wird eine gezielte Begrünung umgesetzt. Dafür soll aber erst ein Zeitplan erstellt werden. Fix ist: Die Planung des gesamten Geländes soll im Frühjahr beginnen. Auch die Bürger sollen beteiligt werden.
Der Urfahrmarkt soll jedenfalls weiterhin am Urfahrmarktgelände stattfinden. Zuletzt hat ja eine Umfrage auf "Heute.at" für Aufsehen gesorgt. Ein Großteil der User spricht sich dabei nämlich für eine Absiedelung des Geländes aus. Die Umfrage haben wir im Zuge der Debatte über eine Neugestaltung mit Badebucht veröffentlicht. Am Donnerstag (19.12.) hatten bereits mehr als 2.000 Menschen abgestimmt, mehr als 50 Prozent sind für eine Absiedlung bei entsprechenden Alternativen.
