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So sollte Sie besser nicht um die Hand anhalten

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Silvester ist weltweit einer der wohl beliebtesten Tage, um die Hand der Geliebten anzuhalten. Haben Sie es schon hinter sich gebracht, oder planen Sie demnächst, aus Ihrer Freundin Ihre Verlobte zu machen. "Heute.at" hat sieben Szenarien für Sie, wie Sie besser keinen Heiratsantrag machen sollten.

Silvester ist weltweit einer der wohl beliebtesten Tage, um die Hand der Geliebten anzuhalten. Haben Sie es schon hinter sich gebracht, oder planen Sie demnächst, aus Ihrer Freundin Ihre Verlobte zu machen. "Heute.at" hat sieben Szenarien für Sie, wie Sie besser keinen Heiratsantrag machen sollten.

 

Es gibt unzählige Wege, um die Hand einer Frau anzuhalten. Doch  oft wird dieser eigentlich intime Moment durch zuviel Pathos der andere Begleitumstände zerstört. Bevor Sie also auf die Knie gehen, lesen Sie sich bitte durch, wie Sie es besser nicht machen sollten..

 

Umgeben von lauter Fremden

Bei einem Antrag sollten die zwei Personen anwesend sein, die er betrifft. Sonst niemand. Und schon gar keine Unbekannten, die das ganze Spektakel in einem Stadion über eine Riesenleinwand verfolgen können. Denn man könnte das Gefühl bekommen, es geht dem zukünftigen Bräutigam mehr um die Show als um die zu stellende Frage. Auf Youtube gibt es genug Stars, die sich mediengeil ins Zeug werfen, wenn es um den Antrag geht. Wenn Sie wirklich den Rest Ihres Lebens mit einem Menschen glücklich werden wollen, kommt Ihnen die Frage auch ohne johlende Menge über die Lippen.

 

Am Arbeitsplatz

Es soll schon vorgekommen sein, dass Leute per Powerpoint-Präsentation während einer Konferenz um eine Hand angehalten haben. Oder mittels einer Online-Werbung. Arbeit ist Arbeit. Und das Privatleben ist Privatleben. Sicher, manchmal vermischen sie sich, dennoch ist es in den meisten Fällen etwas lächerlich, einen Antrag mit dem Beruf zu verbinden. Wenn man das ganze dann noch vor versammelter Belegschaft über die Bühne bringen will, überschreitet das eine Grenze. Ihre Ehe ist Bestandteil Ihrer Privatsphäre, deshalb sollte das der Antrag auch sein.

 

Vor Familienangehörigen

Schon klar. Sie wollen den bislang glücklichsten Moment in Ihrem Beziehungsleben mit den Menschen teilen, die Ihnen und Ihrer potentiellen Braut nahe stehen. Das können Sie aber nach vollzogenem Antrag machen. Denn man kann nicht oft genug betonen, dass ein Antrag ein sehr intimes Bekenntnis jemandem gegenüber ist. Wollen Sie dabei wirklich Ihren Vater zu Ihrer Schwester etwas flüstern hören? Oder, dass Ihnen Ihre Mutter, Sie schon auf den Knien, den Hemdkragen richtet?

 

Ohne vorher eine zweite Meinung einzuholen

Irgend jemand sollte über den Antrag Bescheid wissen. Es ist vielleicht keine schlechte Idee, mit einer guten Freundin oder einem engen Familienmitglied der zukünftigen Braut zu sprechen, bevor Sie auf die Knie gehen. Die werden nämlich am ehesten wissen, ob der Antrag überhaupt eine gute Idee ist. Weiters schätzen es viele Väter, wenn sie vorher in Ihre Pläne eingeweiht werden. Die Braut wird sich freuen, dass Sie ganz gentleman-like um Erlaubnis gebeten haben. Und für den Fall, dass sie kein Juwelier sind, wäre es auch von Vorteil, sich bei der Wahl des richtigen Verlobungs-Klunkers beraten zu lassen.

 

Ohne Vorwarnung

Weil wir schon dabei sind, dass Sie vor dem Antrag mit jemandem darüber reden sollten. Natürlich sollten Sie auch vorher mit Ihrer Freundin über das Heiraten unterhalten haben. Damit ist aber nicht die pubertäre, frischverliebte Luftschlossbauerei gemeint, sondern ein ernsthaftes Gespräch darüber, wie die gemeinsame Zukunft aussehen könnte. Denn ohne so ein Gespräch haben Sie auch keinen Grund, um ihre Hand anzuhalten.

 

Ring-Überraschung im Champagner-Glas

Der im der Champagnerflöte versteckte Ring mag in der Vergangenheit sicher eine etwas andere Überraschung gewesen sein. Doch romantisch oder kreativ ist er auf keinen Fall mehr. Lass Sie die Getränke und das Essen aus dem Spiel und überlegen Sie sich einen eleganteren Weg, wie Sie den Ring präsentieren. Mit Ihrer Hand zum Beispiel.

 

Nicht selbst vor Ort

Wie auch immer Ihr Antrag aussehen mag, vergessen Sie das Wesentlichste bitte nicht. Sie sollten auf jeden Fall selber vor Ort sein. Das heißt, keine DVD mit der Aufschrift „Bitte abspielen“, kein Flugzeug mit Riesentransparent im Schlepptau, und auf gar keinen Fall sollte ein Freund, ein Familienmitglied oder ein Haustier die frohe Botschaft oder gar die Ringe überbringen. Wenn Sie die Frage stellen, sollten Sie der Auserwählten tief in die Augen schauen und den Moment einer (hoffentlich) positiven Antwort genießen und ihn für immer in Erinnerung halten. Denn Heiratsanträge macht man im Idealfall nur ein Mal.

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