Oberösterreich

So stark waren Impf-Rebellen in Haimbuchners Heimatort

Wie haben die Spitzenkandidaten der Landtagswahl eigentlich in ihren Heimatgemeinden abgeschnitten. "Heute" hat den Überblick.

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Die Spitzenkandidaten der OÖ-Landtagswahl
Die Spitzenkandidaten der OÖ-Landtagswahl
picturedesk.com

Mit rund 37 Prozent hat die ÖVP Platz eins bei der Landtagswahl erfolgreich verteidigt. Für die große Überraschung sorgte aber eine andere Partei. Mit rund sieben Prozent ziehen die Impfskeptiker MFG ("Menschen-Freiheit-Grundrechte") deutlich in den Landtag ein.

Doch wie haben eigentlich die Bewohner der Heimatgemeinden unserer Spitzenkandidaten gewählt. MFG-Chef Joachim Aigner kam mit seiner Partei in seiner Heimat Ried/Innkreis auf 6,07 Prozent. Das entspricht 316 Stimmen. Nummer eins ist auch in dieser Gemeinde deutlich die ÖVP mit 36,4 Prozent (plus 3,8 %). Im Landtag will sich MFG künftig vorwiegend um Corona-Maßnahmen kümmern.

So wählten die Bürger in den Heimatgemeinden der OÖ-Spitzenkandidaten.
So wählten die Bürger in den Heimatgemeinden der OÖ-Spitzenkandidaten.
Screenshot: land-oberoesterreich.gv.at

Die FPÖ (minus rund zehn Prozent) konnte in Steinhaus/Wels, der Heimat von Spitzenkandidat Manfred Haimbuchner, mit 38,73 Prozent Platz eins verbuchen. Wermutstropfen: Auch hier haben die Blauen knapp 8 Prozent verloren. MFG kam in Steinhaus übrigens auf 4,19 Prozent der Wählerstimmen.

So wählten die Bürger in den Heimatgemeinden der OÖ-Spitzenkandidaten.
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Screenshot: land-oberoesterreich.gv.at

Bundeskanzler und ÖVP-Chef Sebastian Kurz hat sich über das Ergebnis der Landtagswahl in Oberösterreich zufrieden gezeigt und Landeshauptmann Thomas Stelzer zum "großartigen Wahlergebnis" gratuliert. Stelzer, der aus Wolfern (Bez. Steyr-Land) stammt, hatte auch bei sich die Wähler hinter sich. Die ÖVP erreichte dort nämlich 45,79 Prozent und hat damit die zweitplatzierte FPÖ (16,43 Prozent) deutlich abgehängt.

So wählten die Bürger in den Heimatgemeinden der OÖ-Spitzenkandidaten.
So wählten die Bürger in den Heimatgemeinden der OÖ-Spitzenkandidaten.
Screenshot: land-oberoesterreich.gv.at

In Alkoven (Bez. Eferding), von dort stammt SPÖ-Spitzenkandidatin Birgit Gerstorfer, lag die Wahlbeteiligung fast 82 Prozent. Davon gaben 1.024 Bürger (27,55 Prozent) der Politikerin aus ihrer Gemeinde ein Kreuzerl. Auch hier steht die ÖVP auf Platz eins mit 31,42 Prozent.

So wählten die Bürger in den Heimatgemeinden der OÖ-Spitzenkandidaten.
So wählten die Bürger in den Heimatgemeinden der OÖ-Spitzenkandidaten.
Screenshot: land-oberoesterreich.gv.at

Platz drei gab es für Stefan Kaineder (Grüne) bei sich zu Hause in Dietach (Bez. Steyr-Land). Seine Partei erreichte 17,11 Prozent. Das entspricht einer Steigerung von 4,59 Prozent. Auf den Plätzen eins und zwei stehen die ÖVP gefolgt von der FPÖ. Der Grünen-Politiker selbst freut sich über das „historisch beste Ergebnis für die Grünen“. Die Grünen kommen auf 12,2 Prozent.

So wählten die Bürger in den Heimatgemeinden der OÖ-Spitzenkandidaten.
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Screenshot: land-oberoesterreich.gv.at
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