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So teuer parken Sie in Österreich

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Eine neue Studie enthüllt, wo die Österreicher am meisten für Stellplätze für ihr Automobil blechen müssen. Wien hat als Bundeshauptstadt unrühmlich die Nase vorn.

Parkplätze sind rar und weil die Nachfrage den Preis bestimmt, auch oft teuer. Eine Studie des privaten Carsharing-Anbieters zeigt jetzt, wie extrem die Preisunterschiede im nationalen Vergleich sind – und wie gut Österreich international wegkommt.

Dabei wurden die Kosten in zwanzig österreichischen Städten, von Wien bis Bregenz, ermittelt. Die Bundeshauptstadt führt dabei die Rangliste an. Hier kostet die Stunde satte 2,10 Euro. Auch bei den Preisen gibt es ein Ost-West-Gefälle. 

Die österreichischen Spitzenreiter

Im Grazer Zentrum legt man für die selbe Zeit nur noch 1,80 Euro hin – am Stadtrand ist man noch günstiger unterwegs (1,20 Euro/Stunde). Generell ist das Abstellen eines Fahrzeugs in den Großstädten immer teurer. In Salzburg muss man jede Stunde 1,50 Euro in die Parkuhren werfen, in Innsbruck 1,40 Euro und in Linz 1,30 Euro.

Es zahlt sich unter Umständen sogar aus, nicht direkt in den Landeshauptstädten zu parken. Im Umland und kleineren Gemeinden ist das Parken um einiges günstiger. Als Autofahrer- bzw. Parkplatz-Paradies ortet die Studie übrigens Leoben (Stmk.) und Leonding (OÖ): hier zahlt man nur 50 Cent.

Wir schneiden noch günstig ab

Österreich ist im Vergleich zu anderen europäischen Ländern noch recht günstig unterwegs. Im bayrischen München kostet ein Stellplatz gleich doppelt so viel, wie in Wien. Die Preise in den skandinavischen Hauptstädten sind sogar noch höher. Noch-EU-Mitglied Großbritannien ist europäischer Spitzenreiter. In London muss man 8 Euro pro Stunde für sein Gefährt aufwenden.

Wer auch Übersee nicht auf sein Auto verzichten kann, der hüte sich davor mitten in New Yorks belebtesten Zentrum, Manhattan, zu parken. Dort kostet eine Parkstunde im Schnitt fast 24 Euro.

(jm)