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So teuer sind die Skiliftkarten 2016/2017

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Die Skisaison nimmt immer mehr Fahrt auf. Die Skifahrer müssen sich in Österreich wieder auf teurere Liftkarten einstellen. Das ergab die Marktübersicht vom Verein für Konsumenteninformation. Einer der Gründe für die Entwicklung ist die Zusammenlegung von Skigebieten.

Die Experten vom VKI nahmen 100 Skigebiete unter die Lupe. Die durchschnittliche Teuerung bei Tageskarten für Erwachsene lag bei 1,95 Prozent (44-prozentiger Anstieg im Vergleich zur Saison 2004/05), jene bei Sechs-Tages-Karten bei 3,2 Prozent. Die Preissteigerungen sind somit deutlich höher als der Verbraucherpreisindex, der nur um 0,9 Prozent gestiegen ist.

Neue und bevorstehende Zusammenschlüsse

Der Trend zu Zusammenschlüssen von Skigebieten hält an. St. Anton in Tirol ist künftig mit Zürs und Lech in Vorarlberg verbunden. Auch die Gletscherskigebiete Ötztal und Pitztal sind gewillt, eine Ehe einzugehen. Ein Zusammenschlüsse im kleineren Stil sind in Form der Zusammenarbeit der Axamer Lizum mit Schlick 2000 im Stubaital und der Gebiete Wurzalm und Hinterstoder (Oberösterreich) geplant.

Kritik: Förderungen zielen eher auf große Skigebiete ab

Der VKI übt Kritik daran, dass große Skigebiete eher gefördert werden als kleine. Viele kleine Liftbetreiber, häufig Gastwirte, müssen demnach zusperren, weil sie als nicht förderwürdig gelten. Vor allem kleine Skigebiete in der Nähe von Ballungszentren seien geeignet, Kinder und ältere Neueinsteiger mit dem Skifahren vertraut zu machen.
Mehrköpfige Familien können in kleineren Skigebieten viel Geld sparen. Denn die Preisunterschiede sind enorm. Sie liegen zwischen 15 und 53 Euro.

Schneeberg am günstigsten

Am preiswertesten ist der Schneeberg. Das Ticket kostet 15 Euro für alle, auch für Kinder. Herrscht gute Schneelage und ist auch der Sessellift in Betrieb, erhöhen sich die Pistenkilometer auf sieben, wodurch der Preis auf 25 Euro steigt.

Kitzbühel am teuersten

Am teuersten ist eine Tageskarte in Kitzbühel (53 Euro), mit hauchdünnem Vorsprung vor Arlberg, Ischl, Saalbach-Hinterglemm und Sölden (jeweils 52 Euro).