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So tricksen Schüler jetzt bei ihrer Hausübung

App "ChatGPT" produziert erstaunliche Ergebnisse und kann ganze Aufsätze verfassen – erfindet allerdings auch Quellen und birgt Risiken.

Clemens Pilz
Pädagoge Michael Fleischhacker plädiert für einen verantwortungsvollen Umgang mit K.I in den Schulen.
Pädagoge Michael Fleischhacker plädiert für einen verantwortungsvollen Umgang mit K.I in den Schulen.
privat

Klingt ein Aufsatz schon zu gut um wahr zu sein, hätte man früher gesagt, den haben wahrscheinlich die Eltern verfasst. Heute haben ausgefuchste Schüler aber noch ganz andere Asse im Ärmel: Sie lassen nämlich eine künstliche Intelligenz auf ihre Hausübungen los!

K.I.s haben in letzter Zeit riesige Sprünge gemacht und erfreuen sich unter Jugendlichen großer Beliebtheit, weiß Pädagoge Michael Fleischhacker: "Auf TikTok findet man jede Menge Infos, wie man damit die Hausübung erledigen kann." Apps wie "ChatGPT" sind derzeit in aller Munde und produzieren, mit den richtigen Fragen gefüttert, ganz erstaunliche Ergebnisse.

Lehrpersonal diskutiert Für und Wider von K.I. an Schulen

Unter Kollegen wecke dies mitunter Sorgen und Ängste, doch der Lehrer an einer Schule in Wien-Floridsdorf sieht die Technologie auch als Chance. "Es ist eine neue Methode, mit der junge Leute auf das Wissen zugreifen können, das die Menschheit bereits angehäuft hat. Wir müssen ihnen die Kompetenz vermitteln, die Inhalte richtig einzuordnen."

Bekanntschaft mit den Risiken und Nachteilen der künstlichen Intelligenz haben unter Akademiker bereits gemacht. Sie ließen den Chatbot wissenschaftliche Abhandlungen schreiben, die zwar auf den ersten Blick tadellos schienen.  Bei näherem Hinsehen stellte sich aber heraus, dass "ChatGPT" Quellen für die Arbeit einfach erfunden hatte. Die K.I. selbst antwortete auf "Heute"-Anfrage übrigens, sie könne bei vielen Aufgaben helfen, es bestünden aber auch Gefahren wie "Abhängigkeit von Technologie und fehlerhafte oder ungenaue Ergebnisse."

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