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So verändert sich die Liebe durchs Zusammenziehen

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Die erste gemeinsame Wohnung ist ein wichtiger Schritt im Laufe einer Beziehung. Seien Sie allerdings darauf gefasst, dass das gemeinsame Wohnen Ihre Beziehung verändern wird. Auf diese Dinge sollten Sie vorbereitet sein.

Das Zusammenziehen ist ein großer Schritt, der viele verunsichert. Schließlich gibt es nicht nur um praktische Überlegungen sondern auch emotionale. Da kommen viele Fragen auf: Ist das Timing richtig? Geht dann nicht vielleicht die Magie verloren? Was wenn es nicht klappt?

Damit Sie sich darauf einstellen können, was Sie erwartet, haben wir für Sie vier Wahrheiten über das Leben zu zweit gesammelt.

1. Ununterbrochen auf Sendung

Wenn Sie mit Ihrem Partner zusammenleben, sehen Sie sich ununterbrochen. Es ist so als wäre Ihre Lieblingsserie 24 Stunden am Tag auf Sendung. Das verändert den Blick. Sie erleben Ihren Liebsten ungewaschen und mit Mundgeruch oder Ihre Angebetete grantig und humorlos. Da geht natürlich die Illusion verloren, dass das Gegenüber perfekt ist.

Außerdem ist die gemeinsam verbrachte Zeit nicht mehr ganz so besonders, wenn man sich jeden Tag sieht. Verbringen Sie am besten auch Zeit ohne einander, zum Beispiel mit Freunden. Wenn man nicht dauernd aufeinander hockt, ist die gemeinsame Zeit gleich viel spannender und wertvoller.

2. Intimität verändert sich

Wenn man zusammenlebt, bestehen die gemeinsamen Tage nicht nur aus ununterbrochenem lustschweißgebadetem Sex... zumindest nicht die ganze Zeit über. Auch Ihr Sexleben verändert sich mit der gemeinsamen Wohnung. Das macht vielen Angst, weil Sie glauben, dass die Intimität und die Leidenschaft verlorengeht.

Das ist aber ein Irrtum. Was passiert, ist, dass sich die Intimität ändert und Sie neue Formen der Zärtlichkeit entdecken. Intimität ist nicht immer gleichbedeutend mit hemmungslosem Sex. Manchmal ist es mindestens genauso schön und leidenschaftlich, einfach nur zu kuscheln. Das ist nicht Langeweile, sondern Geborgenheit.

3. Zur Liebe gehört auch das Nervtötende

Viele Menschen fürchten sich davor, dass sie von ihrem Partner genervt sind, sobald sie zusammenleben. Und die Befürchtung stimmt natürlich. Wenn wir einen anderen Menschen nur gut genug kennenlernen finden wir immer etwas, das wir absolut nervtötend finden. Das ist aber nichts Schlimmes.

Sehen Sie es als Chance, charakterlich zu wachsen und sich darüber bewusst zu werden, was Sie an Ihrem Partner lieben. Sehen Sie sich die entnervende Angewohnheit Ihres Partners an und überlegen Sie: Wieso stört mich das so? Kann ich ihn (oder sie) darauf aufmerksam machen? Ist es wirklich so schlimm? Zuletzt ziehen Sie Bilanz darüber, was Sie alles an Ihrem Partner stört und dann zählen Sie alles auf, was Sie an ihm oder ihr lieben. Sie werden überrascht sein, um wieviel letzteres überwiegt.

4. Probleme gemeinsam lösen...

... die man alleine nicht hätte. So lautet eine etwas spöttische Definition von Beziehung. Und im Grunde trifft sie absolut zu. Gerade wenn man sich eine Wohnung teilt gibt es viele Konflikte, die man sonst nicht hätte. Aber gerade das ist die Chance, die in einer Beziehung liegt: Gemeinsam Probleme lösen und dadurch nicht nur in der Partnerschaft wachsen, sondern auch als einzelne Menschen.