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So verbringen wir das Wochenende!

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

7 von 10 Österreichern freuen sich schon unter der Woche auf das kommende Wochenende. Für die Mehrheit ist der Samstag der schönste Tag am Wochenende. Für jeden Vierten beginnt das Wochenende gedanklich bereits Freitagmittag!

"Entspannung und Zeit mit der Familie werden am Wochenende groß geschrieben", fasst Thomas Schwabl, Geschäftsführer von "Marketagent.com", die Umfrage-Ergebnisse zusammen. Der Weekend-Report zeigt erstmals die Vorlieben der Österreicher am Wochenende auf. Die Österreicher verbringen ihr Wochenende am liebsten entspannt und gemütlich. Die Vorfreude darauf ist insgesamt groß, der liebste Tag am Wochenende ist der Samstag.

Auch wenn dieser laut Umfrageergebnis eher im Zeichen von Haushaltspflichten und Erledigungen steht, während der Sonntag ganz der Entspannung und der Familie gewidmet wird. Die Österreicher sind auch am Wochenende Frühaufsteher, und nur die wenigsten lassen es an den Abenden davor so richtig krachen. Die jeden Sonntagabend nahende neue (Arbeits-)Woche löst hierzulande weniger Grauen sondern mehrheitlich neutrale Gefühle aus.

Das Wochenende beginnt Freitagmittag

7 von 10 Befragten sehen dem Wochenende mit sehr oder eher großer Freude entgegen. Unter den Berufstätigen und in Ausbildung Befindlichen sind es sogar 8 von 10. Kein Wunder, dass es die Österreicher gar nicht erwarten können und sich mehrheitlich schon Freitag im Laufe des Tages im Wochenende fühlen. Für jeden Vierten beginnt das Wochenende Freitagmittag, für weitere 22 Prozent kommt das "Weekend-Feeling" mit dem Verlassen der Arbeit am Freitag auf.

Während die Mehrheit am Samstag im Mittel schon um 8 Uhr aufsteht, bleiben die meisten dafür am Sonntag etwas länger im Bett. Doch auch am siebenten Tag der Woche schlafen Herr und Frau Österreicher zumeist nur eine halbe Stunde länger. Wenn man sich die durchschnittlichen Zubettgehzeiten ansieht, überrascht dieses Ergebnis nicht: Die große Mehrheit von 79 Prozent geht an Freitag- bzw. Samstagabenden vor Mitternacht schlafen.

Seite 2: Samstag ist Fernsehzeit, Sonntag wird oft gearbeitet!

Wir sitzen am Samstag vorm Fernseher

Dementsprechend werden die Abende vor dem bzw. am Wochenende auch eher gemütlich verbracht. Am ehesten sind die Österreicher zum Beispiel beim Fernsehen (63 Prozent) oder Faulenzen (62 Prozent) anzutreffen. Immerhin jeder Zweite (52 Prozent) unternimmt in der Regel etwas mit Freunden. Während sich die Männer auch gerne beim Sport auspowern, tun die Frauen das bei der Hausarbeit.

Wenn es um die Wochenendplanung geht, sind die Österreicher spontan. Nur rund 4 von 10 planen ihre Wochenendaktivitäten voraus, der Rest entscheidet kurzfristig, was gemacht wird. Für rund 9 von 10 Österreichern sind Kaffee, Semmel und Co. am Samstag und Sonntag eine Selbstverständlichkeit. Für das Frühstück nimmt man sich am Wochenende auch gerne etwas mehr Zeit. Während das Frühstück unter der Woche in ein paar Minuten gegessen ist, verbringt man am Wochenende mit durchschnittlich einer halben Stunde gleich doppelt so viel Zeit am Frühstückstisch.

Wochenende im Zeichen der Ruhe

Insgesamt lassen die Ergebnisse erkennen, dass die Österreicher das Wochenende lieber ruhig angehen. Während es mehr als 4 von 10 (44 Prozent) lieber entspannt und gemütlich mögen, suchen nur 14 Prozent so viel Action und Aktivitäten wie möglich. Der Rest bevorzugt eine runde Mischung aus beidem (41 Prozent). Zwar darf bei den 14- bis 29-Jährigen gerne noch etwas mehr los sein, mit zunehmendem Alter nimmt dieser Wunsch aber rapide ab.

42 Prozent gehen am Wochenende arbeiten

Wenn dann am Sonntagabend das Spiel von Neuem beginnt und die neue (Arbeits-)Woche vor der Tür steht, wird diese von den Österreichern merklich weniger emotional erwartet als das Wochenende. Immerhin mehr als jeder Dritte (37 Prozent) blickt den kommenden Tagen zwar positiv entgegen, rund jeden Zweiten (48 Prozent) lässt die Aussicht auf die nächste Woche aber kalt. Am wenigsten Freude kommt bei den Schülern und in Ausbildung Befindlichen auf.

Apropos Arbeit – obwohl das Wochenende auch dem Entspannen und Abschalten von der Arbeit dienen sollte, gelingt das hierzulande vielen Berufstätigen nicht. Immerhin geht zwei Drittel der Befragten zumindest gelegentlich die Arbeit auch am Wochenende nicht aus dem Kopf. Bei 42 Prozent bleibt es aber nicht nur beim An-die-Arbeit-Denken – sie gehen an zumindest einem Wochenende im Monat in die Arbeit bzw. erledigen Arbeitsaufgaben von Zuhause aus.