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So viel bezahlen "Heute"-Leser für ihre Wohnungen
Laut einer neuen Studie leidet ein Großteil der jungen Mieter unter den hohen Mietpreisen. "Heute"-Leser erzählen, wie viel sie für ihr trautes Heim monatlich bezahlen.
"Mieten bei Privaten wird immer mehr zum Luxus": Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Untersuchung des Instituts für Sozialforschung im Auftrag der Arbeiterkammer (AK).
Rund 84 Prozent der Befragten gaben dabei an, dass die hohen Mieten die Wohnungssuche erschwerten. "Heute.at" wollte von seinen Lesern wissen, wie viel sie für ihre Wohnung bezahlen. Die Antworten zeigen: Manche ziehen wegen den hohen Kosten sogar in andere Bundesländer:
Günstiger, renovierter "Bunker"
Alter Gemeinde: "In meinem "Altgemeindebunker" zahle ich 295 Euro warm, für 60 Quadratmeter. Ich bin aber allerdings schon vor 35 Jahren eingezogen, damals waren es noch 1.120 Schilling. Dafür habe ich in der Wohnung alles selbst saniert und keine Fernwärme genommen. Jetzt im Alter bin ich froh darüber, denn es ist immer noch superbillig."
So viele Prozent des Haushalteinkommens gehen im Schnitt für die Mietkosten drauf:
Anonymus: "Ich habe ein 4-Zimmer Haus mit 500-Quadratmeter-Garten und einem Autostellplatz am Grundstück sowie einem 10 Meter langen und 5 Meter breiten Pool. Das Haus steht in Floridsdorf, direkt am Wasser in erster Reihe und ich bezahle dafür monatlich nur 700 Euro Miete. Zusätzlich bekomme ich noch 300 Euro Wohnbeihilfe und zahle somit monatlich kalt, inklusive Betriebskosten exklusive Strom und Wasser 400 Euro. Warm komme ich auf 550 Euro im Monat."
Lieber Kredit für Haus in NÖ, als Miete in Wien
Alex: "Ich zahle etwa 60 Prozent meines Einkommens an Miete und Betriebskosten für eine 60-Quadratmeter-Wohnung im 14. Bezirk. Es zwar ist eine schöne Gegend in Wien, trotzdem viel zu teuer. Ich bin schon froh, wenn ich nach Niederösterreich ins Haus ziehe. Dort zahle ich zwar das selbe für den Kredit, aber dafür werden es fast 200 Quadratmeter Wohnfläche und 1500 Quadratmeter Grund - und es gehört mir irgendwann."
Tyy: "Ich bin vor zwei Jahren in eine 62 Quadratmeter große Wohnung im 10. Wiener Bezirk gezogen, die mich damals 380 Euro kostete - das war soweit noch okay. Aber alle paar Monate wird es teurer und mittlerweile bin ich auf 407 Euro und das nach nur 2 Jahren."
Diese Gründe erschweren laut der AK-Befragung jungen Mietern die Wohnungssuche:
(mz)