Wirtschaft

So viel geben Österreicher heuer für Geschenke aus

Nach aktueller WIFO-Schätzung geben die Österreicher im Schnitt 463 Euro für Weihnachtsgeschenke aus. Das ist fast so viel wie vor der Corona-Krise.

Stefanie Riegler
Teilen
Am 24. Dezember dürfen die Geschenke ausgepackt werden.
Am 24. Dezember dürfen die Geschenke ausgepackt werden.
Getty Images/iStockphoto

Trotz Pandemie sind die Österreicher und Österreicherinnen heuer beim Weihnachtsgeschenkekauf spendierfreudiger als sonst. Laut Wifo-Schätzung geben sie im Schnitt 463 Euro für Geschenke aus. Für die heimischen Händler gibt es dabei aber nur wenig zu jubeln. Durch die vielen Online-Bestellungen floss viel Geld ins Ausland. Zumindest die Supermärkte konnten Gewinne verbuchen.

Gutscheine und Geldgeschenke beliebt

"Im Schnitt werden die Österreicherinnen und Österreicher heuer 463 Euro für Geschenke ausgeben. Das ist zwar um 43 Euro mehr als im Vorjahr, aber weniger als 2019. Mangels Planbarkeit setzt sich der Trend zu Gutscheinen ebenso fort wie auch die Beliebtheit von Geldgeschenken. Reisen und Wellnessurlaube werden hingegen Corona-bedingt deutlich weniger unter den Christbaum gelegt als vor der Pandemie", erklärte Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes, in einer Aussendung.

Ausgaben für Weihnachtsgeschenke
Ausgaben für Weihnachtsgeschenke
APA-Grafik / picturedesk.com

15 Prozent der Bevölkerung kaufen ihre Geschenke (teilweise) erst Last Minute am 23. und 24. Dezember, so das zentrale Ergebnis der jüngsten Consumer Check-Befragung von Handelsverband und Mindtake Research. Der allgemeine Handel hat am 24. Dezember noch bis 13 Uhr geöffnet. Blumen- und Süßwarengeschäfte dürfen sogar bis 18 Uhr offenhalten.

Zu den bevorzugten Waren, die dieses Jahr für Weihnachten im Einzelhandel gekauft werden, zählen: Bekleidung (36%), Spielzeug (29%), Parfum/Kosmetikprodukten (28%), Bücher (28%), Süßigkeiten (28%) und Elektrogeräte (22%). Ein Zehntel des Weihnachtsgeschäfts wird übrigens erst kommende Woche erwirtschaftet, also zwischen Heiligabend und Silvester. Dabei werden insbesondere Geldgeschenke eingelöst und das Gutscheingeschäft hat Hochkonjunktur.

Mehr zum Thema
;