In den Semesterferien fahren viele Familien für eine Woche in den Skiurlaub. Spaß im Schnee, der ein gewaltiges Loch in das Familienbudget reißen kann. Wie teuer ein solcher Wintersporturlaub in Österreich – aber auch in Italien, Deutschland, Frankreich und in der Schweiz – mittlerweile kommt, hat das Ski-Portal "Snowplaza" ausgerechnet.
Dazu ist man von einer Woche Skiurlaub mit sieben Übernachtungen und sechs Tagen auf der Skipiste für zwei Personen in der aktuellen Hochsaison ausgegangen. Außerdem nahm man für die Berechnung an, dass mit dem Auto von Hamburg aus in ein durchschnittliches 3-Sterne-Hotel angereist wird. Wer mehr Luxus möchte, zahlt schließlich auch mehr. Weniger Kosten kommen hingegen auf einen zu, wenn man über eigene Ski und ein Elektroauto verfügt sowie in einer kleinen Privatpension oder einer Ferienwohnung absteigt.
Hinzu kommen noch der Aufwand für das Essen, ein fünftägiger Skikurs sowie der notwendige Sechs-Tages-Skipass.
Summa summarum kostet eine Woche Skiurlaub in Kirchberg in Tirol damit durchschnittlich 2.160,86 Euro pro Person. Wobei der größte Kostenfaktor hier der Hotelaufenthalt mit Frühstück um 1.526 Euro für zwei Personen den größten Kostenfaktor darstellt. Durch zweigeteilt wären das 763 Euro pro Person. Direkt dahinter kommen 388 Euro für einen Sechs-Tages-Skipass. Der geringste Kostenpunkt ist die ausgeborgte Skiausrüstung mit 146 Euro.
Zum Vergleich: Damit kosteten eine Woche Skiurlaub in Österreich ungefähr so viel, wie eine Woche Sommerurlaub am Meer für eine ganze Familie. "Da ist eine Woche Ägypten mit Flug, 5-Sterne-Hotel und all-inclusive bei weitem billiger", ist auch "Heute"-Leser Dr_Who überzeugt.
Günstiger als in Österreich ist eine Woche Skifahren laut "Snowplaza" nur in St. Ulrich in Italien mit 1.861,68 Euro oder in Winterberg in Deutschland mit 1.614,72 Euro. Während einem der Skiurlaub in Arosa in der Schweiz mit 2.723,05 Euro am teuersten kommt. In Val Thorens in Frankreich sollte man im Schnitt mit 2.272,84 Euro rechnen.