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So viel kostet heuer Roaming im Urlaub

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Viele Reisende wollen auch im Urlaub nicht auf Telefonieren verzichten. Wenn die Abrechnung per Post ins Haus oder in den Mail-Posteingang flattert, wird den Reisenden Angst und Bange. Das Forum Mobilkommunikation (FMK) weist auf die ab Juli geltenden neuen Roaming-Gebühren hin.

Rufen Sie eine andere Person innerhalb der EU an, kostet sie das ab 1. Juli 2014 maximal 23 Cent pro Minute. Erhalten Sie einen Anruf, zahlen Sie maximal 6 Cent. Das Versenden einer SMS kostet 7 Cent, der Erhalt ist gratis. Daten-Up- und Downloads schlagen sich mit 24 Cent pro MB zu Buche.

Innerhalb der EU, in Norwegen, Island und Liechtenstein ist der Empfang von Sprachnachrichten auf die Mailbox gratis. Beim Abhören von Nachrichten sowie Rufumleitungen auf andere Nummern entstehen Roaming-Gebühren. Außerhalb dieser Länder ist der Empfang von Nachrichten auf die Mailbox allerdings kostenpflichtig, daher sollte die Mobilbox hier deaktiviert werden. Der Euro-Notruf 112 ist in allen europäischen Ländern kostenfrei. Neben der EU zählen dazu Island, Kroatien, Liechtenstein, Monaco, Mazedonien, Montenegro, Norwegen, Schweiz, Serbien und die Ukraine.

Datenverbindung wird bei 60 Euro gekappt

Wenn gesamt 60 Euro für Datenroaming in der EU erreicht werden, wird die Datenverbindung automatisch unterbrochen. Ein Überschreiten dieses Betrages ist nur nach aktiver Bestätigung möglich. Achtung: Auch die beliebten "Apps" können Datenverkehr verursachen! Will man das ausschließen, empfiehlt es sich, das Datenroaming nur dann zuzulassen, wenn man aktiv über das Mobilfunknetz Daten austauschen möchte und die automatischen Software-Updates zu deaktivieren. Wenn verfügbar, WLAN-Hotspots nutzen!

Alle Mobilfunkbetreiber bieten attraktive Roamingpakete an, die es ermöglichen, zu einem noch günstigeren Fixpreis eine bestimmte Anzahl von Gesprächsminuten und SMS im Ausland ohne weitere Gebühren zu konsumieren.

So schützen Sie sich vor Handydieben

Das Forum Mobilkommunikation bietet Notrufkarten an. Neben dem ICE-Kontakt (In Case of Emergency) ist auf der Karte auch ein Feld zum Eintragen der Service-Hotline des Betreibers vorgesehen. Diese Nummer ist vor allem dann hilfreich, wenn das Handy verloren oder gestohlen wurde, um die SIM-Karte sperren zu lassen. Wäre diese Nummer nur im Handy gespeichert, brächte das natürlich nichts. Die FMK-Notrufkarte ist beim FMK gratis unter erhältlich. In jedem Fall sollte die Handysperre mittels PIN-Code aktiviert sein, um unberechtigte Nutzung zu verhindern.