Coronavirus

So viel kostet verweigerter Corona-Test

Kurz Gurgeln, um wochenlange Quarantäne zu vermeiden. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass Personen einen Corona-Test verweigern.

Leo Stempfl
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Symbolbild
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Denise Auer

Immer wieder werden Fälle öffentlich, in denen sich Personen nicht auf COVID-19 testen lassen wollen. Auch die Einverständniserklärung, dass das eigene Kind in der Schule getestet wird, wird nicht immer gegeben. Das neue Epidemiegesetz sieht für diesen Fall allerdings strenge Maßnahmen vor.

Das spricht auch Feldkirchs Bezirkshauptmann Herbert Burtscher am Donnerstag ein weiteres Mal an. Testverweigerern droht eine empfindliche Strafe von 1.450 Euro. Denn das Verweigern an der Teilnahme an einem sogenannten "Screening-Programm" gilt laut § 40 EpidemieG als Verwaltungsübertretung.

Quarantäne leichter durchzusetzen

Zu diesem letzten Mittel wird allerdings im ganzen Land nur sehr selten gegriffen. Es sei nämlich einiges einfacherer, Test-Verweigerer einfach für zehn Tage in Quarantäne zu stecken. In ganz Vorarlberg habe es aber bisher ohnehin erst fünf solcher Fälle gegeben, so Burtscher.

Rein rechtlich wäre es sogar möglich, solch einen Test zu erzwingen, wenn man nachgewiesenermaßen Kontakt zu einer Infizierten Person hatte. Auch der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker hatte bereits erklärt, dass Eltern mit eben jener Verwaltungsstrafe rechnen müssen, wenn sie das Einverständnis zum Testen ihrer Kinder verweigern.

    Trotz neuen Maßnahmen steigt die Zahl der Corona-Infizierten weiter an.
    Trotz neuen Maßnahmen steigt die Zahl der Corona-Infizierten weiter an.
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