Coronavirus

So viele Urlauber brachten Virus aus Kroatien mit

Über 14.300 Corona-Testungen von Reiserückkehrern aus Kroatien wurden durchgeführt. Nun stehen die Ergebnisse fest.

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Anschober: "Mit so vielen Interessierten haben wir absolut nicht gerechnet".<br>
Anschober: "Mit so vielen Interessierten haben wir absolut nicht gerechnet".
Helmut Graf

Aufgrund der aktuellen Lage hinsichtlich der steigenden Zahlen Corona-Infizierter und der großen Zahl der aus Kroatien "eingeschleppten" Fälle wurde letzte Woche eine Reisewarnung für Kroatien ausgesprochen. Diese ist mit Montag 17. August in Kraft getreten.

Für alle Reiserückkehrer, die zwischen 7. August (ab 00:00 Uhr) und bis inklusive 16. August aus Kroatien zurückgekommen sind, hat die Stadt Wien innerhalb von 24 Stunden die Möglichkeit geboten, sich kostenlos auf das Coronavirus testen zu lassen. Das Sonderscreening-Programm konnte bis einschließlich Freitag, 21. August, in Anspruch genommen werden.

Ergebnisse

Nach Abschluss dieses kostenlosen Coronatest-Programms stehen nun die Zahlen fest. In einer Pressemitteilung zog Gesundheitsminister Rudolf Anschober am Samstag Bilanz. Der Test wurde bei mehr als 14.300 Personen durchgeführt. Es würden zwar noch nicht alle Ergebnisse vorliegen, aber bisher wurden 279 positive Testergebnisse festgestellt. Anschober zeigt sich positiv überrascht:

"In Summe ist das ein großer Erfolg. Mit so vielen Interessierten haben wir absolut nicht gerechnet. Alle waren ja ohne Symptome - mit Symptomen hätten sie ja ohnedies einen Zugang zum Gratistest via 1450. Für die allermeisten ist das Ergebnis ein Schritt zur Beruhigung. Für die positiv Getesteten bringt es aber auch Klarheit. Diese 279 Personen wären, weil sie keine Symptome haben, nie festgestellt worden und hätten so möglicherweise andere Menschen anstecken können. Es zeigt sich einmal mehr: diese Screening-Testungen für Menschen ohne Symptome erhöhen zwar die Tageszahlen, aber bringen uns viel mehr Sicherheit für die Zukunft."

"Zahlen derzeit zu hoch"

Die Resultate der Screening-Testungen wurden jeweils nach Vorliegen seit Tagen in die jeweiligen Tageszahlen eingebracht. Diese waren durch das aktuelle Screening zusätzlich erhöht. Anschober erklärt:

"Die heutigen Ergebnisse mit insgesamt 300 Neuinfektionen sind zwar etwas geringer als an den Vortagen. Insgesamt sind die Zahlen derzeit aber zu hoch. Viele kleine regionale Cluster vor allem im Bereich von Familien und von privaten Festen, viele Infektionsfälle bei sehr jungen Menschen und Infektionen bei Reiserückkehre sind die Hauptursache. Wir unternehmen alles, um diese Zahlen schrittweise wieder zu verringern."

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