Jeder Künstler zittert, wenn er gegen Taylor Swift (34) nominiert ist. Die Sängerin hat einen Hang dazu, so ziemlich jeden Preis mehrmals zu gewinnen. Heuer ist sie trotz sechs Nominierungen bei den 67. Grammys leer ausgegangen.
Unter anderem war sie aufgestellt für "Record of the Year" ("Fortnight"), "Album of the Year" ("The Tortured Poets Department") und "Song of the Year" ("Fortnight"). Preis mit nach Hause nehmen konnte sie keinen.
Für die "Swifties" kann es nie genug von Swift geben. Für die Jury der Grammys anscheinend schon. Die Sängerin konnte nämlich in keiner einzigen Kategorie gewinnen. War das letzte Jahr einfach ein Taylor Swift Overload? Mit ihrer rekordbrechenden Eras-Tour war die Musikerin ständig in den Medien. Vielleicht flacht der Hype um die Musikerin nach einem so hohen High endlich ab...
In der Kategorie "Record of the Year" hat Kendrick Lamar (37) mit "Not Like Us" gewonnen, den Preis für "Song of the Year" konnte der Rapper ebenfalls abräumen. Auch in der Gattung "Best Music Video" konnte Lamar mit "Not Like Us" dominieren.
Sabrina Carpenter (25) hat Swift in "Best Pop Vocal Album" geschlagen und der Grammy für die "Best Pop Duo/Group Performance" ging an Lady Gaga (38) und Bruno Mars (39) für "Die With A Smile".
Der Titel für "Album of the Year" ging an Beyoncé (43) für "Cowboy Carter" ebenso wie der Award für "bestes Country-Album". Und mit Letzterem schreibt die 43-Jährige Geschichte: Sie ist nämlich die erste schwarze Sängerin, die den Grammy in dieser Kategorie überreicht bekommen hat.
Überreicht wurde dieser von niemand geringen als Swift. Die Geste zwischen den zwei Frauen wirkte fast heilend, da Kanye West (47) Swift ja 2009 bei den MTV Video Music Awards unterbrochen hat, um Beyoncé zu loben: "Yo Taylor, ich freue mich wirklich für dich, ich lasse dich ausreden, aber Beyoncé hat eines der besten Videos aller Zeiten", sagte der Rapper.
Daraufhin wurde den zwei Frauen immer wieder Streitigkeiten angedichtet. Die scheinen dem Anschein nach nicht wahr zu sein. Swift hat Beyonce den Preis überreicht, und niemand wurde unterbrochen. Ein Fall von ausgleichender Gerechtigkeit unter sich unterstützenden Frauen.