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So viele Urlauber brachten Corona aus Kroatien mit

Wie Gesundheitsminister Rudolf Anschober bekannt gab, kamen insgesamt 262 Urlauber mit einer Corona-Infektion aus Kroatien zurück.

Heute Redaktion
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Urlauber in Kroatien
Urlauber in Kroatien
picturedesk.com

Am Dienstag haben Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) und Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) über die aktuelle Corona-Situation in Österreich informiert.

"Bisher sind wir gut durch den Sommer gekommen, einzelne Cluster wurden schnell unter Kontrolle gebracht", betonte der Bundeskanzler. Doch auch in Österreich hat sich die Situation, wie in ganz Europa verschlechtert.

Reisewarnung für Balearen

Die größte Gruppe bei den Neuinfektionen sind Reiserückkehrer, oftmals sehr junge Menschen, die keine Symptome aufweisen. Die Bundesregierung hat deshalb mit einer Reisewarnung für Kroatien reagiert. Weiters gelten die Balearen-Inseln Mallorca, Menorca und Ibiza ab Montag um 0 Uhr als Risikogebiete.

Alle Urlauber die nach Montag zurückkehren, sind verpflichtet, sich testen zu lassen oder müssen sich in Quarantäne begeben. Mittlerweile gibt es 38 Drive-In-Teststationen in Österreich. Auch die Grenzkontrollen werden verstärkt. Zusätzlich gibt es dafür 500 Polizisten und 800 Soldaten vom Bundesheer.

Anschober: "Neuinfektionen machen mir Sorgen"

Am Dienstag gab es fast 300 Neuinfektionen in Österreich. "Die Neuinfektionen machen mir Sorgen", betonte Gesundheitsminister Rudolf Anschober. "Die regionalen Gesundheitsbehörden machen einen hervorragenden Job, bei den Reiserückkehrern gab es eine sprunghafte Zunahme", so der Minister.

262 Infektionsfälle sind in Österreich nach einem Kroatien-Urlaub aufgetreten. Das Durchschnittsalter bei den Personen liegt bei 23,5 Jahren. Mehr als zwei Drittel davon sind laut Anschober junge Männer.

Seit Montag ist die Reisewarnung für das Balkanland in Kraft. Rund 3.000 österreichische Urlauber waren Ende der vergangenen Woche in Kroatien registriert. Das Außenministerium ging aber davon aus, dass die Zahl der Österreicher, die sich tatsächlich in Kroatien aufhielten, viel höher sei, als die Zahl der Registrierten.

"Der Ballermann ist der beste Freund des Coronavirus", so Anschober. Man dürfe sich über den Urlaub freuen, dürfe aber nicht verantwortungslos handeln.

"Es zahlt sich aus, in Österreich Urlaub zu machen. Es ist lebenswert und urlaubswert, die Zeit hier zu verbringen", betonte Innenminister Karl Nehammer.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com