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So voll sind die Öffis trotz hartem Lockdown

Rätselraten um vollgestopfte Öffis - obwohl sich Österreich im harten Lockdown befindet, hat man in den U-Bahnen derzeit kaum Ellbogenfreiheit. 

Marlene Postl
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So voll ist die U1 nach Angaben eines Lesers jeden Morgen.
So voll ist die U1 nach Angaben eines Lesers jeden Morgen.
Leserreporter

Obwohl sich Österreich aktuell im harten Lockdown befindet, bieten die Wiener Öffis ein Bild, das man eigentlich nur aus Zeiten vor der Corona-Pandemie kennt. Jeden Morgen stehen Fahrgäste dicht gedrängt in den U-Bahnen. Ein Leserreporter ließ "Heute" ein Bild von seiner Reise in die Arbeit zukommen. "Das ist wirklich jeden Tag so", berichtet er. 

Viele Wiener vermuten die Schuld bei der Ausdünnung des Fahrplans der Wiener Linien. Am 29. Dezember kündigten die Wiener Linien an, ihre Intervalle nur an Wochenenden und Feiertagen in den frühen Morgenstunden auszudünnen. Die Veränderung, die am 9. Januar in Kraft trat, dürfte also nicht der Grund für überfüllte Öffis sein.

Homeoffice-Regelung könnte Erleichterung verschaffen

Selbst wer sich eigentlich an die Corona-Maßnahme des Mindestabstandes halten will, wird dies in den vollgestopften Öffis nicht schaffen. Schwierig wird es außerdem mit der Verlängerung des dritten harten Lockdowns ab 25. Januar - ab dann soll der vorgeschriebene Mindestabstand von einem auf zwei Meter erhöht werden. 

Was hier Abhilfe schaffen könnte, wäre eine Homeoffice-Regelung. Die Umstellung aufs Homeoffice, wo es möglich ist, ist gemeinsam mit der Lockdown-Verlängerung aktuell im Gespräch bei der Regierung. "Wir sind weit. Es soll noch im Jänner eine Regelung kommen", sagte der neue Arbeitsminister Martin Kocher im Interview zum Thema